Ludwigshafen Ludwigshafener CDU: FWG hat Botschaft zum Thema Kombibad nicht verstanden

Das Bademaxx in Speyer zeigt laut FWG, dass ein Kombibad rentabel unterhalten werden kann.
Das Bademaxx in Speyer zeigt laut FWG, dass ein Kombibad rentabel unterhalten werden kann.

Für die CDU zeigt die neuerliche Kritik der FWG zum Thema Kombibad, dass die Freien Wähler die Botschaft nicht verstanden haben. Der Wunsch nach dem Bau eines Kombibads sei nachvollziehbar. Bereits im Stadtvorstand unter der früheren Oberbürgermeisterin Eva Lohse (CDU) und Ex-Bäderdezernent Wolfgang van Vliet (SPD) sei die Machbarkeit geprüft worden. „Die Planungen waren fortgeschritten.“ Modelle in anderen deutschen Städten seien ins Auge gefasst worden, um Möglichkeiten auszuloten. „Letztlich ist es an der Genehmigung der Landesaufsichtsbehörde ADD gescheitert, da ein Bad den freiwilligen Leistungen zugeordnet wird und angesichts der Verschuldung der Stadt und den anstehenden Mammutaufgaben als nicht machbar angesehen wurde“, erklärt Joannis Chorosis als sportpolitischer Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion.

Auch Wahlversprechen ohne Aussicht auf Erfolg

Auch ein Wahlversprechen gegenüber der FWG, ein Kombibad zu prüfen, sei ohne Aussicht auf Erfolg geblieben. „Das war auch keine große Überraschung für uns. Denn die Untersuchung hat genau das widergespiegelt, was seit Jahren bekannt war. Deshalb haben wir als CDU auch keine falschen Hoffnungen wecken wollen. Das wäre unredlich gewesen“, so Chorosis weiter. Bei der jüngsten Sportausschusssitzung sei ausführlich erklärt worden, dass die ADD dessen Bau torpediere. „Wenn FWG-Fraktionschef Rainer Metz jetzt aus der Vergangenheit abstruse Theorien entwickelt, hat er die Tatsachen leider immer noch nicht verstanden. Unhaltbare Vorwürfe zeugen eher davon, dass sich die FWG unter Metz falschen Illusionen hingeben hat“, so Chorosis abschließend.

Metz: Politischer Wille hat gefehlt

Dass es in Ludwigshafen zumindest kein Kombibad geben wird, lastet die FWG vor allem früheren Regierungsverantwortlichen an: Alt-Oberbürgermeisterin Eva Lohse (CDU) und dem ehemaligen Bäderdezernenten Wolfgang van Vliet (SPD) habe der politische Wille dazu gefehlt, kritisiert Rainer Metz, FWG-Sprecher im Stadtrat.

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