Ludwigshafen Grundschulkrise: Landespolitiker zu Gast in der Stadt

Das Gespräch von Elternvertretern und Landespolitikern der SPD fand am Mittwoch an der Gräfenauschule statt.
Das Gespräch von Elternvertretern und Landespolitikern der SPD fand am Mittwoch an der Gräfenauschule statt.

Nachdem die Schulleitungen und Elternbeiräte aller Ludwigshafener Grundschulen Ende Mai gemeinsam einen offenen Brief an die Mainzer Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) geschrieben und „massive Unterstützung“ gefordert hatten, waren in dieser Woche Vertreter der SPD- sowie CDU-Landtagsfraktionen zum Gespräch in Ludwigshafen.

Ausgetauscht habe man sich am Mittwoch zu den bildungspolitischen Herausforderungen in Ludwigshafener Schulen und Kitas mit dem Arbeitskreis Bildung der SPD-Landtagsfraktion sowie der Fraktionsvorsitzenden Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Das berichtet Frank Maaß, Sprecher der neugegründeten Schulelternbeirat-AG.

Insbesondere die Defizite bei den Sprachkompetenzen einer großen Gruppe der Kinder, fehlende Kita-Plätze, der Ausbau von Ganztagsschulangeboten sowie zusätzliche Stunden für Sprachförderung seien zur Sprache gekommen. Ebenfalls diskutiert worden ist Maaß zufolge, dass laut SPD in diesem Schuljahr landesweit zwar rund 1900 Lehrkräfte ihren Dienst neu angetreten haben, sich die vermeintlich gut aussehende Statistik zur Personalausstattung aber nicht mit der Wahrnehmung der Elternvertreter vor Ort decke.

„Gute Gespräche“

Der gemeinsame Dialog, gegebenenfalls auch in Form runder Tische unter Beteiligung der Stadt, solle fortgesetzt werden. „Es waren gute Gespräche, die Politiker haben uns wirklich zugehört“, sagte Maaß gegenüber der RHEINPFALZ und bezog sich dabei auch auf das Treffen mit Vertretern der CDU-Landtagsfraktion, das am Montag stattfand. Zu Gast sei unter anderem Jenny Groß gewesen, die bildungspolitische Sprecherin der CDU.

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