Rhein-Pfalz Kreis Malina Stark aus Mutterstadt kommt bei „The Voice of Germany“ weiter

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Malina Stark hörte sich beim Auftritt wegen des Publikums gar nicht.

Die 22-jährige Malina Stark aus Mutterstadt hat die Coaches von „The Voice of Germany“ zum Auftakt der siebten Staffel überzeugt. Sie überstand die „Blind Auditions“ und zog in die nächste Runde ein. Gestern Abend wurde die Sendung ausgestrahlt. Im Interview erzählt sie von dem Moment auf der Bühne.

Gratulation, Frau Stark, Sie sind eine Runde weiter. Wie war der Moment auf der Bühne?

Den Tag über war ich gar nicht aufgeregt. Kurz vor dem Auftritt änderte sich das aber. Ein anderer Kandidat kam nicht weiter und ich habe gedacht: „Warum sollen die sich für mich umdrehen?“ Vor Aufregung habe ich die Augen auf der Bühne zugelassen, das habe ich noch nie gemacht bei einem Auftritt. Konnten Sie sich aussuchen, was Sie für die Coaches singen? Es wurde entschieden, dass ich „Issues“ von Julia Michaels singen soll. Den Song kannte ich schon und mochte ihn. Oft denken Leute, dieses Lied sei nicht so anspruchsvoll, aber es ist schon schwieriger. Hatten Sie denn Schwierigkeiten bei dem Stück? Bei den Proben habe ich ohne Publikum und ohne Aufregung geübt. Aber beim Auftritt habe ich mich wegen der Publikumsreaktion gar nicht gehört. Im Nachhinein fand ich meine Leistung trotzdem gut. Publikum und Jury fanden es offensichtlich auch gut. Zwei von vier Coaches, Samu Haber und Mark Forster, haben den „Buzzer“ für Sie gedrückt und sich umgedreht. Sind Sie damit zufrieden? Wir sollten uns vor dem Auftritt Gedanken machen, in wessen Team wir gehen wollen. Schon da war Samu für mich in der engeren Wahl. Vielleicht wäre ich auch spontan zu Yvonne Catterfeld gegangen, wenn sie sich umgedreht hätte. Aber ich bin froh, dass sich überhaupt jemand umgedreht hat. Nur zu den Fantas wollte ich eher nicht – aus musikalischen Gründen. Warum haben Sie Samu Haber statt Mark Forster gewählt? Es war eine Bauchentscheidung. Ich finde beide cool, aber Mark macht nur deutsche Musik. Ich mache eher englische Musik, deswegen habe ich mich für Samu entschieden und nicht für Mark. Ich schreibe auch meine eigenen Songs auf Englisch. Zum Singen finde ich die Sprache schöner. Hinter der Bühne haben Freunde und Familie die Daumen für Sie gedrückt. Waren sie nervöser als Sie selbst? Die waren auch nervös und haben mitgezittert. Aber ich war froh, dass sie dabei waren. Meine Mutter ist ein Fan der Show und ist sehr stolz auf mich gewesen. Haben Sie eine musikalische Ausbildung oder ist Ihnen das Singen naturgegeben? Ich hatte mehrere Jahre Klavier- und Gesangsunterricht. Sie studieren in Stuttgart Kommunikationswissenschaft. Wie oft haben Sie da noch die Zeit, nach Hause zur Familie zu fahren? In den Semesterferien war ich fast die ganze Zeit zu Hause. Während des Semesters versuche ich, mindestens einmal im Monat zu meiner Familie zu fahren. Welche Chancen rechnen Sie sich aus für ein Weiterkommen im Team Samu? Ich hatte schon kurz die Gelegenheit, mit Samu nach der Show zu reden und die anderen Kandidaten kennenzulernen. Als nächstes kommen die „Team Battles“. Es ist aber schwierig, mich mit den anderen Kandidaten zu vergleichen. Sie haben ganz andere Stimmen und singen andere Genres. Die sind wirklich alle gut. Allein zu den „Blind Auditions“ wurden nur sehr gute Sänger eingeladen. Es wird letztlich auch eine Geschmackssache der Jury sein, wer weiter kommt. Erhoffen Sie sich eine Musik-Karriere? Wenn ich die Chance hätte, nur noch Musik zu machen, würde ich sie ergreifen. Aber ich sehe es auch realistisch. Es gibt so viele gute Sänger und die Welt hat nicht nur auf mich gewartet.

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