Ludwigshafen Der Nächste bleibt

Vom Nothelfer zum wichtigen Spieler: Jan Remmlinger.
Vom Nothelfer zum wichtigen Spieler: Jan Remmlinger.

«Ludwigshafen.» Bei Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen nimmt der Kader für die kommende Saison Kontur an. Nach Maximilian Haider und Gunnar Dietrich hat nun auch Jan Remmlinger seinen Vertrag verlängert. Der 23 Jahre alte Spielmacher unterschrieb einen Kontrakt bis 2020 – sowohl für die Bundes- als auch Zweite Liga.

Damit stehen für die neue Saison Stefan Hanemann, Jonathan Scholz, Alexander Falk, Gunnar Dietrich, Jan Remmlinger, Pascal Bührer, Frederik Stüber, Robin Egelhof und Kevin Klier unter Vertrag. „Es gab eine Reihe von guten Gründen, meine Entwicklung bei den Eulen fortzusetzen. Ich wurde schnell integriert, habe meine Spielzeiten bekommen und konnte einen weiteren Schritt nach vorne machen. Die Zusammenarbeit mit der Mannschaft, dem Trainer und der Geschäftsführung ist vertrauensvoll und das passt. Deshalb freue ich mich, dass ich auch in den nächsten zwei Jahren Bestandteil der Eulen-Mannschaft sein kann“, sagte der 1,91 Meter lange Sportstudent an der Uni Heidelberg. Remmlinger kam im Januar 2017 auf Leihbasis vom damaligen Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten zu den Eulen. Die Eulen wurden damals enorm vom Verletzungspech gebeutelt. Nachdem er mit den Eulen in die Bundesliga aufgestiegen war, musste er zunächst zurück nach Balingen. Denn Remmlinger hatte noch einen Vertrag bis 30. Juni 2018 dort. Er einigte sich allerdings mit seinem Ex-Klub auf eine vorzeitige Vertragsauflösung. „Jan hat sich in dem einem Jahr, seit er bei uns ist, kontinuierlich in Abwehr und Angriff weiterentwickelt und ist ein Vorzeigebeispiel für unser Konzept. Zudem ist er auch außerhalb des Spielfeldes wichtiger Impulsgeber für die Mannschaft. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm“, sagte Eulen-Trainer Ben Matschke. „Jan Remmlinger hat eine tolle Entwicklung bei uns gemacht und deswegen wollten wir den Vertrag mit ihm verlängern. Wir freuen uns, dass er sich für unser Angebot entschieden hat“, sagte Geschäftsführer Marcus Endlich. Unterdessen hat die Handball-Abteilung der TSG Friesenheim einen neuen Jugendkoordinator gefunden. Markus Baumann wird ab 1. Februar das Amt übernehmen. Nach Absagen wurde die TSG dann doch fündig. Der 31 Jahre alte angehende Sportlehrer trainierte von 2014 bis November 2017 den Landesligisten TV Neuthard. Davor war er laut TSG Jugendtrainer bei den Rhein-Neckar-Löwen (2003 bis 2014). Seit 2009 ist Baumann Referent und Auswahltrainer des Badischen Handballverbandes. „Die TSG Friesenheim ist die erste Adresse im Jugendhandball des Pfälzer Handballverbandes“ sagt Baumann. Er soll das Jugend- und Nachwuchsförderkonzept der TSG-Handballabteilung weiterentwickeln und ist für die Traineraus- und -weiterbildung verantwortlich. Die Stelle war lange Zeit aus verschiedenen Gründen unbesetzt bei der TSG.

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