Kreis Kaiserslautern Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

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OTTERBERG. „Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier“, dann steht (womöglich) die Feuerwehr vor der Tür. Wer in der Advents- und Weihnachtszeit in Sachen Brandschutz alles richtig macht, kann sich diesen Besuch allerdings ersparen. Harald Laier, zuständig für die Pressearbeit der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg, hat RHEINPFALZ-Mitarbeiterin Ann-Kathrin Germann verraten, wie man sicher durch die Adventszeit kommt.

Warum ist die Advents- und Weihnachtszeit so gefährlich in Sachen Bränden?

In dieser Zeit des Jahres werden in den Haushalten vermehrt Kerzen angezündet. Diese befinden sich meist noch in der Nähe von schnell brennbaren Materialien, wie zum Beispiel Tannenzweigen oder Tischdecken. Was sind die häufigsten Ursachen für Brände in dieser Jahreszeit? Zu Feuern kommt es in der Weihnachtszeit am häufigsten durch Adventskränze. Diese stehen meist auf leicht brennbaren Untergründen. Außerdem wird oftmals das Ausmachen der Kerzen vergessen oder diese entzünden sich wieder durch nicht richtiges Löschen. Auch Kinder können durch Unachtsamkeit Brände auslösen. Brennende Kerzen, offenes Feuer eben, sind für Kindern sehr faszinierend. Da kann schnell mal eine Kerze umgeworfen werden. Tannenbäume gehören zum Glück nicht mehr zu häufigen Brandquellen. Hier wird vermehrt mit elektrischen- und LED-Lampen geschmückt. Wie kann man Bränden gerade in der Weihnachtszeit vorbeugen? Achten Sie darauf, dass Kerzen auf unbrennbaren Untergründen stehen, etwa auf Stein. Zudem empfehlen wir, die Kerzen mit einem Kerzenlöscher auszumachen. Dadurch ist gewährleistet, dass sie vollständig aus sind und sich somit nicht wieder entzünden können. Beim Verlassen des Raumes sollten Kerzen ebenfalls gelöscht werden. Auch sollten Kinder und offenes Feuer nie unbeaufsichtigt sein. Was ist zu tun, sollte es dennoch zu einem Feuer kommen? Sollte ein Selbstlöschversuch nicht mehr möglich sein oder scheitern, wählen Sie sofort die Telefonnummer 112. Schließen Sie Fenster und Türen und verlassen Sie mit allen Anwesenden sowie gegebenenfalls Ihren Tieren das Haus. Informieren Sie ebenfalls Ihre Nachbarn und warten Sie auf die Feuerwehr. Hierbei sollte man bedenken, dass die Feuerwehr Sie gut sehen sollte. (ahg)

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