Landau Rund 50 Menschen bei Demo für Studierendenwerk

Der Vorwurf: Das Wissenschaftsministerium helfe den Studierendenwerken in der Corona-Krise nicht.
Der Vorwurf: Das Wissenschaftsministerium helfe den Studierendenwerken in der Corona-Krise nicht.

An der vom Allgemeinen Studierendenausschuss (Asta) der Landauer Uni organisierten Kundgebung für das Studierendenwerk Vorderpfalz haben rund 50 Menschen teilgenommen. Das teilen die Asta-Vorsitzenden Simone Mangold und Moritz Ranalder mit. Der Asta solidarisiere sich mit den entlassenen Mitarbeitern des Studierendenwerks und kritisiere die Untätigkeit des Wissenschaftsministeriums unter Führung von Konrad Wolf (SPD). Das Werk fallenzulassen sei ein schlimmes Signal von Ministerium und Landesregierung an die prekär Beschäftigten und die Studenten. In einer Rede habe die Personalrätin des Studierendenwerks, Christine Fischer, berichtet, dass die Entlassenen ihren Lebensunterhalt mit mehreren Jobs bestritten und vor allem die alleinstehenden Mitarbeiter in existenzielle Nöte gebracht würden, teilt der Asta weiter mit.

Das auch für die Hochschulen Worms und Ludwigshafen sowie für die Außenstelle der Mainzer Uni in Germersheim zuständige Studierendenwerk Vorderpfalz ist laut Sprecher Thomas Mosthaf im Zuge der Corona-Pandemie in eine Krise gerutscht und verlängere die auslaufenden Verträge von 51 Mitarbeitern nicht. Er berichtete von drastischen Einbrüchen in der Zimmervermietung und bei der Ausgabe der Mensa-Essen.

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