Landau Queichheim zieht Familien und Gewerbe an

Sehr gut besucht war die „Krone“ in Queichheim beim Neujahrsempfang, zu dem Ortsvorsteher Jürgen Doll (CDU) am Sonntagmorgen eingeladen hatte. Neben der Entwicklung des Stadtdorfes war auch der Zuzug von Flüchtlingen ein Thema, das er ansprach.

Mehr als 100 Flüchtlinge haben bislang in Queichheim Aufnahme gefunden, weitere 20 alleinstehende Jugendliche werden im Laufe dieses Monats hinzukommen. Sie werden durch das Queichheimer Jugendwerk rund um die Uhr betreut. Das Gewerbegebiet D 9, das sich bis zur Autobahn erstreckt, floriert. Freie Flächen gehen dort zur Neige. Für das anschließende Gebiet D10 lägen bereits über 30 Anfragen ansiedlungsbereiter Gewerbebetriebe vor, informierte Doll. Die Sanierung der Turnhalle sei 2015 fortgesetzt worden, nun werde die Außenwand zum Sportplatz hin energetisch aufgerüstet und neu gestrichen. Die Entwicklung des neuen Baugebiets „Im Dorf“ zwischen Hauptstraße und Breiter Weg nehme konkrete Formen an. Ein externer Entwickler sei bereits mit den Grundstücksbesitzern in der individuellen Planungsphase. Das zweite, wesentlich größere Baugebiet „Südlicher Breiter Weg“ sei laut Doll mit 40 Bauplätzen ausgewiesen. „Hier hilft uns ein wenig der glückliche Umstand, dass der anfallende Erdaushub aus dem neuen Gewerbegebiet D10 teuer zu entsorgen wäre.“ Er diene nun – zum Wall aufgeschüttet – dem Lärmschutz entlang der L 509. Für das Baugebiet Südlicher Breiter Weg lägen bereits 30 Anfragen junger Familien nach Bauplätzen vor. Doll bedankte sich bei Annette Brunner (UBFL) und Ludwig Trauth (Grüne), die zwei Sitzbänke am häufig genutzten Spazierweg gegenüber der Turnhalle spendiert hatten. Realisiert wurden im vergangenen Jahr beispielsweise auch die Neugestaltung des Spielplatzes und des Platzes vor der Einsegnungshalle samt Überdachung. Dolls besonderer Dank ging an die knapp 200 Helfer bei der Kerwe und an die Künstlerin Margit Doll, die unter dem Motto „Queichheim blüht“ ein Schoppenglas zur Landesgartenschau entwarf. Mit viel Beifall begrüßt wurde Thomas Hirsch (CDU), der nach Arzheim in Queichheim seinen ersten Termin als Oberbürgermeister hatte. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Froschquartett unter der Leitung von Uschi Schwöbel, die den Chor seit 13 Jahren leitet. Am Piano begleitete Veit Schwöbel. German Lorenz spielte auf dem Akkordeon eine Walzerfolge aus der Operette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar. (ohu)

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