Landau Landauer Zoo sucht Tierpaten

Pinselohrschweine
Pinselohrschweine

Ein Blauflügel-Kookaburra, ein Rüsselspringer oder doch lieber ein Pinselohrschwein? Im Landauer Zoo leben rund 900 Tiere, die aufgrund der aktuellen Corona-Krise derzeit leider niemand zu Gesicht bekommt. Dem Zoo fehlen dadurch wichtige Eintrittsgelder. Damit die Tiere trotz Krise gut versorgt werden können, brauchen sie Tierpaten.

Nachwuchs bei den Pinguinen.
Landau

Babystube im Zoo

„Vom Tiger bis zur Zwergmaus: Bei 119 verschiedenen Tierarten ist mit Sicherheit für jede und jeden etwas dabei“, sagt Zoodirektor Jens-Ove Heckel. Er hat auch einen Geheimtipp parat: „Während sich beispielsweise unsere Erdmännchen riesengroßer Beliebtheit erfreuen, sind ihre Nachbarn, die durchaus imposanten Gnus, die einzige größere Tierart, für die bislang noch niemand sein Herz erwärmen konnte.“

Patenschaft ab 20 Euro

Tierpatenschaften gibt es bereits ab 20 Euro jährlich. Firmen wagen sich aber durchaus auch an die großen Patenschaften von bis zu 5000 Euro wie für einen Tiger heran, bemerkt Heckel. Die Kosten einer symbolischen Patenschaft orientieren sich vor allem an der Besonderheit und Seltenheit der jeweiligen Tierart, aber auch ein Stück weit an den pro Jahr anfallenden Kosten. Mit Unterstützung der Tierpaten werden unter anderem wichtige Neubau- und Sanierungsprojekte verwirklicht und spezielle Futterkosten gedeckt. Der Freundeskreis des Zoos verwaltet die Patenschaftsgelder treuhänderisch.

Patenschaft für Bäume

Und so geht’s: Das Lieblingstier auf der Liste mit allen Tierarten aussuchen und das entsprechende Antragsformular ausfüllen. Zu finden ist beides auf der Internetseite des Zoos unter www.zoo-landau-de/unterstützung/patenschaften. Wer möchte, kann für seine gute Tat durch einen Eintrag auf der Tierpatenliste nahe des Zooeingangs oder – ab 250 Euro – sogar durch ein eigenes Patenschild am Gehege werben.

Wer eher ein Herz für Bäume hat, kann für 250 Euro im Jahr auch eine Patenschaft für einen der großen Schattenspender auf dem Zoogelände übernehmen. Viele der Bäume stammen noch aus der Zeit der ersten Südwestdeutschen Gartenbauausstellung. Das Geld der Baumpaten fließt in die Pflege und den Ausbau des Baumbestands.

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