Landau Komasaufen: Kampagne „bunt statt blau“ gestartet

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Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto hat die DAK-Gesundheit ihre Kampagne „bunt statt blau“ 2024 zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen in Landau gestartet. Im 15. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Einsendeschluss ist der 31. März, wie die Krankenkasse mitteilt. Unterstützt wird die Kampagne durch das Blaue Kreuz Landau. Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, dieund Schüler, Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkoholmissbrauch aufklärt. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden 2022 rund 11.500 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 19 Jahren mit einer akuten Alkoholvergiftung in Krankenhäuser eingeliefert. Das waren gut ein Prozent weniger als im Jahr 2021, trotzdem bleiben die Zahlen hoch. „Wir freuen uns darüber, dass immer weniger Jugendliche nach dem Rauschtrinken stationär in einer Klinik behandelt werden müssen. Nach wie vor ist jede Alkoholvergiftung eines jungen Menschen eine zu viel“, sagt Melanie Foos von der DAK-Gesundheit in Landau. „Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung und setzen unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ,bunt statt blau’ auch 2024 fort.“

Seit 2010 haben nach ANgaben der DAK-Gesundheit bundesweit mehr als 130.000 Schüler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus Landau. Bundesschirmherr der Kampagne „bunt statt blau“ ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, Landesschirmherr ist der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer.

Bei dem Plakatwettbewerb warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die Gewinner. Nach dem Ende der Einreichungsfrist werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Anschließend wählt die Bundesjury mit DAK-Vorstand Andreas Storm, dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, und dem Leiter des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), Reiner Hanewinkel, aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis Junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Instagram“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.

Info

Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter www.dak.de/buntstattblau.

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