Landau Klavier beliebtestes Instrument

Eine musikalische Dschungelgeschichte zeigen die Kinder der musikalischen Früherziehung beim Schnuppertag.
Eine musikalische Dschungelgeschichte zeigen die Kinder der musikalischen Früherziehung beim Schnuppertag.

„Ohne die vielfältigen Aktivitäten unserer Musikschule kann man sich das kulturelle Leben in Kandel gar nicht mehr vorstellen.“ Es ist schon etliche Jahre her, dass Günther Tielebörger das sagte. Doch recht hat er immer noch, schließlich waren die Schüler allein im vergangenen Jahr bei rund 50 öffentlichen Veranstaltungen zu hören. Dabei haben sie, so der musikalische Leiter der Schule Christoph Stengel, rund 5000 Personen erreicht und mit ihrem Singen und Musizieren erfreut.

In der Musikschule unterrichtet wurden vergangenes Jahr 1223 Mädchen und Jungen. Das sind 42 mehr als 2016. Die meisten Schüler – 574 – kommen aus der Verbandsgemeinde Kandel, 87 aus der VG Hagenbach, 219 aus der VG Jockgrim, 13 aus der VG Rülzheim, 250 aus der Stadt Wörth, 75 aus Orten außerhalb des Südkreises und 5 aus dem Elsass. Unterrichtet werden sie von 58 Lehrkräften in 31 Unterrichtsstätten die sich in elf Orten des Südkreises befinden. Ausgebildet werden können die Schüler an 18 verschiedenen Instrumenten. Dazu kommen noch die musikalische Früherziehung, die von 300 kleinen Musikinteressierten besucht wird, die Chöre sowie der Gesangsunterricht. Das beliebteste Instrument ist das Klavier an dem 246 Schüler ausgebildet werden. Es folgen die Gitarre mit 160, die Blockflöte mit 146 und dann mit großem Abstand die Querflöte mit 50, das Schlagzeug mit 48 und die Violine mit 41 Schülern. Großen Wert legt die Schule auf die Ensemble-Arbeit. Dabei wird den Schülern schon früh die Chance geboten, in einer Gemeinschaft musizieren zu können. Den Kammerchor und die „Notenhälse“ eingeschlossen gibt es zurzeit elf Ensembles, darunter jeweils zwei Gitarren-, und Saxophon- /Klarinettenensembles. Die Kandeler Schule wird als Verein geführt, getragen von den rund 1100 Mitgliedern. Vorsitzender ist Bürgermeister Günther Tielebörger. Doch deren Beiträge reichen zur Finanzierung nicht aus. Schule und Trägerverein sind auf Spenden und Zuschüsse angewiesen, die auch vom Landesverband der Musikschulen, der Stadt Kandel und der Sparkasse kommen.

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