Landau Geothermiekraftwerk Landau: 35 Wehrleute nach Isopentanaustritt im Einsatz

Die Anlage ist seit zwei Tagen wieder in Betrieb.  Foto: VAN
Die Anlage ist seit zwei Tagen wieder in Betrieb.

Einen größeren Einsatz der Landauer Feuerwehr gab es am Donnerstag kurz nach 11 Uhr im Landauer Geothermiekraftwerk, das nach längerem Stillstand seit zwei Tagen wieder im Probebetrieb ist, wie das Unternehmen, die Daldrup und Söhne AG, mitteilt. Bei einer Umlaufpumpe seien beim Sicherheitscheck „Spuren an Kältemittel“ festgestellt worden, hieß es gestern von Pressesprecher Falk von Kriegsheim auf Anfrage der RHEINPFALZ. Nach Informationen der RHEINPFALZ handelt es sich bei diesem „Kältemittel“ um das hochentzündliche und wassergefährdende Isopentan, das schon bei 28 Grad verdampft. Es wird durch das Tiefenwasser erhitzt und treibt die Turbine des Kraftwerks an. Im Dezember 2015 waren im Insheimer Geothermiekraftwerk mehrere hundert Liter Isopentan ausgetreten. Die Anlage habe sich automatisch sofort abgeschaltet, teilte von Kriegsheim gestern weiter mit. „Die Sensoren sind ganz scharf gestellt“, so das Unternehmen. Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer bestätigte, dass seine Truppe mit rund 35 Mann und sechs Einsatzfahrzeugen ausgerückt ist. An einer kleinen Schraube einer Pumpe sei eine geringe Menge an Flüssigkeit ausgetreten. Die Feuerwehr habe Messungen vorgenommen, „und dann war gut“.

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