Landau Genehmigt: Landau darf 31 Hektar Bauland ausweisen

08-12-2021 info fnp_1

Der neue Flächennutzungsplan (FNP) für Landau ist genehmigt, die Struktur- und Genehmigungsdirektion habe ihre Zustimmung erteilt, schreibt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Der FNP regelt die Stadtentwicklung in den kommenden zehn bis 15 Jahren und schreibt beispielsweise fest, wo neue Wohn- oder Gewerbegebiete erschlossen werden dürfen. Beides geht in der Regel zu Lasten landwirtschaftlich oder weinbaulich genutzter Fläche. Die Stadtentwicklung stellt daher einen schwierigen Spagat zwischen Entwicklungsmöglichkeiten einerseits und dem Schutz von Natur und Landschaft andererseits dar.

Zusammen fast 70 Hektar Fläche bebaubar

Die Gesamtplanung der Stadt muss sich einfügen in die Regional- und die Landesplanung. Der Aufwand für die Erstellung ist hoch, denn in das Gesamtwerk fließen Einzelpläne wie das Mobilitäts-, das Einzelhandels- und das Klimaanpassungskonzept, der Schulentwicklungs-, der Sportstättenentwicklungs- und der Kitabedarfsplan ein. Die Verwaltung hat daher auch rund vier Jahre am FNP gearbeitet. In dem Plan enthalten sind das neue Stadtviertel im Südwesten, Neubaugebiete für alle Stadtdörfer und eine Erweiterung des Gewerbegebiets entlang der A65.

Nach Angaben von Oberbürgermeister Thomas Hirsch (CDU) darf Landau 28 Hektar an zusätzlicher Wohnbaufläche ausweisen, geplant seien aber nur 18 Hektar. De facto sind es 31 Hektar, weil 13 zusätzliche Hektar auch schon im vorigen FNP enthalten waren. Die Gewerbeflächen sollen sogar um 35 Hektar wachsen.

Die Zustimmung zum FNP war wegen des zustätzlichen Flächenverbrauchs insbesondere den Grünen schwergefallen.

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