Landau Geißler will neue Bus-Linienführung

Ein QNV-Bus der Linie 540 in Mörzheim.
Ein QNV-Bus der Linie 540 in Mörzheim.

Landau. Der Landauer Oberbürgermeisterkandidat Dominik Geißler (CDU) will den Ärger über die wegfallende Buslinie 540 und eine geänderte Streckenführung der Buslinie 532 mit einer neuen Route abräumen. Dabei sollen Wünsche aus Arzheim, Wollmesheim und Mörzheim berücksichtigt werden.

Die Linienführung war vom Kreis SÜW geändert worden und hatte zu Nachteilen für Fahrgäste in den Landauer Stadtdörfern geführt. Geißler bezeichnet die ab 1. Dezember fehlende Linie 540 in Richtung Bad Bergzabern jetzt als wirklichen Verlust, auch wenn ihm die Gründe bekannt seien. Der Kreis verspricht sich eine höhere Pünktlichkeit davon, die Busse statt über Mörzheim über Impflingen fahren zu lassen.

Die Stadt plant, mit Einführung des Landau-Takts ab Dezember die Linie 532 nur zwischen Mörzheim und Landau pendeln zu lassen. Dies nennt Geißler „unambitioniert“. Erschwerend komme hinzu, dass die Kleinbusse innerhalb von Landau über den Südring zum Hauptbahnhof fahren sollen, anstatt über West- und Nordring, was dem vordringlichen Fahrgastwunsch aus Arzheim, Wollmesheim und Mörzheim entspreche. Diese Strecke käme unter anderem dem Schülerverkehr zugute.

Geißler hat nun in einem Schreiben an Landrat Dietmar Seefeldt (CDU) vorgeschlagen, die Buslinie über den östlichen Teil des Stadtdorfes Arzheim zu führen, genauer: über die gerade barrierefrei ausgebaute Haltestelle Hauptstraße/Rohrgasse, dann weiter über die L510 durch Wollmesheim und Mörzheim nach Heuchelheim, wo man in die neue Linie 540 (Bad Bergzabern - Klingenmünster - Ilbesheim - Landau) umsteigen könnte. Dadurch entstünden für Arzheim und Mörzheim direkte Fahrmöglichkeiten in Richtung Pfalzklinikum Klingenmünster und Bad Bergzabern. Alternativ könnten die Arzheimer, Wollmesheimer und Mörzheimer auch über den Hauptbahnhof Landau fahren und dort in die Linie 541 über Billigheim-Ingenheim nach Bad Bergzabern umsteigen.

Geißler wirbt dafür, den öffentlichen Nahverkehr „nahe an den Wünschen der Menschen“ zu gestalten, damit er auch angenommen wird. Bis Dezember bleibe noch genug Zeit, diese Pläne umzusetzen.

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