Lokalsport Südpfalz Vorschuss für TuS Hördt und VfR Sondernheim

Jockgrim (ohu). In der Vereins-Vertreterversammlung der C-Klasse Ost am Montagabend im Clubhaus der TSG Jockgrim rügte Staffelleiter Dieter Bäcker (Essingen), „dass allein wegen Nichtantritts die Gebietsspruchkammer drei Urteile verhängen musste“.

Außerdem mussten 94 Einzelrichter-Urteile gesprochen werden. Vizemeister SV Minfeld, der jetzt in der B-Klasse spielt, führt die Fairplay-Tabelle an, gefolgt vom SV Hagenbach II und dem SV Viktoria Herxheim II. Die Minfelder konnten auch die meisten Zuschauer (925) melden, vor dem TuS Hördt (780) und dem SV Herxheimweyher, zu dessen Spielen 750 Fans kamen. „Verbesserungswürdig“ hält Staffelleiter Bäcker das Fairplay. Gezückt wurden 895 Gelbe, 43 Gelb-Rote und 32 Rote Karten. Die Krone des Torjägers trägt Julian Müller (SV Minfeld) mit 49 Treffern. Manuel Weigel vom Meister TSG Jockgrim II traf 39 Mal ins Schwarze, Denis Bengs (VfR Sondernheim) war 31 Mal erfolgreich. Der stellvertretende Kreis-Schiedsrichterobmann Leonhard Gospodarczyk (Edenkoben) berichtete, dass der Queichheimer Schiri Timo Gerach Spiele der 2. Bundesliga pfeifen und auch als Schiedsrichterassistent in der Bundesliga eingesetzt werden wird. Gospodarczyk appellierte an die früheren aktiven Fußballer, sich zum Schiedsrichter ausbilden zu lassen, Lehrgänge werden im Herbst an der Sportschule Edenkoben angeboten werden. Werner Gilb (Hatzenbühl) berichtete von der Fülle von 369 angemeldeten Freundschaftsspielen. Scharf kritisierte er, „dass in einigen Fällen Spieler eingesetzt wurden, die keine Spielberechtigung hatten“. Die Vereine seien mit hohen Geldstrafen belegt worden. Die Vereinsvertreter waren sich am Montagabend ziemlich einig, wen sie in der kommenden Saison als „besonders meisterschaftsverdächtig“ halten. Heinz Trauth (FC BW Minderslachen), Nicolas Jeckel (SV Olympia Rheinzabern), Matthias Boldt (SV Herxheimweyher) und Peter Borutta (TuS Knittelsheim II) räumen dem TuS Hördt und dem VfR Sondernheim die größten Chancen zur Meisterschaft ein. Die Antworten von Hans Gundermann vom TuS Hördt und Konstantin Wolf vom VfR Sondern-heim waren daraufhin klar und deutlich: „Ja, unser Ziel ist der Aufstieg in die B-Klasse, ob als Meister oder Vizemeister ist uns gleich.“