Handball Oberliga: Wie es beim TV Wörth nach dem Abstieg weitergeht

Johanna Schlemilch wechselt den Verein.
Johanna Schlemilch wechselt den Verein.

Absteiger TV Wörth hat im letzten Saisonspiel ein Ausrufezeichen gesetzt. Das 26:23 (9:14) gegen die TSG Mainz-Bretzenheim II ist der zweite Saisonsieg in der Handball-Oberliga der Frauen. Die Mannschaft geht wohl auseinander.

In der Schlussphase der Saison hat in Wörth das Verletzungsrisiko zugeschlagen. Hanna Rudolph fällt mit Kreuzbandriss lange aus. Mit 12:19 lagen die Wörtherinnen in der 41. Minute hinten. In den nächsten zwölf Minuten warf Johanna Schlemilch sieben ihrer neun Tore für den TVW. Die Mainzerinnen wurden nervös, fabrizierten technische Fehler, nach dem 22:22 mussten sie sich geschlagen geben. Auf Wörther Seite lief es: Schlemilch konterte wie Qeren Scholtes, beide trafen auch aus dem Rückraum. Tore von außen kamen dazu, Anspiele an den Kreis funktionierten, die Torhüterinnen Laura Offermann und Moya Cordell lieferten ab. Scholtes warf die Gastgeberinnen wieder in Führung, ihr gelang auch das 25:23 (59.). Zwei Tage vorher war Wörth dem Meister FSG Ketsch/Friesenheim II mit 19:40 unterlegen.

Johanna Schlemilch wird mit ihrer älteren Schwester Saskia zu den VTV Mundenheim wechseln. Weitere Spielerinnen sollen andere Vereine haben.

Die Südpfalz-Tiger verabschiedeten sich mit einer 31:39-Niederlage beim TV Bassenheim auf Rang sieben. Larissa Freund (8/1 Tore), die das 26:26 erzielte (45.), und Luisa Jenne (7) waren ihre stärksten Schützinnen. Aus dem 27:28- wurde ein 27:34-Rückstand.

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