Lokalsport Südpfalz Keller verliert die Spitzenposition

Kaiserslautern (lam). Mit einer auch in dieser Höhe fast erwarteten 1:9-Niederlage bei der TSG Kaiserslautern schloss der TTV Albersweiler die Vorrunde in der Tischtennis-Oberliga Südwest ab.

Beim ungeschlagenen Halbzeitmeister gelang Florian Trattnig mit einem Fünfsatzsieg gegen den mehrfachen Zweitplatzierten der Pfalzrangliste, Christian Stofleth, zum zwischenzeitlichen 1:6 die Ehrenrettung. Den Gästen waren nur vier weitere Satzgewinne vergönnt. Für den beruflich verhinderten Spitzenspieler Dirk Keller kam Sascha Lürtzener aus der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Der 15-jährige Ole Heeß, ebenfalls Akteur des zweiten TTV-Teams, vertrat seinen Vater Thomas, der pausieren wollte, sich dann aber auch noch verletzte. Es war das erste Oberligamatch für den Filius. Der TTV nimmt zur Weihnachtspause den achten Tabellenrang ein, der am Saisonende die Teilnahme an einer Relegationsrunde gegen die Vizemeister der 1. Pfalzliga und der Saarlandliga bedeuten würde, in der ein Platz für die nächste Oberligasaison ausgespielt wird. „Natürlich müssen wir uns mit diesem Szenario befassen, doch noch können wir auch noch auf den sicheren siebten Platz nach vorne kommen. Gelingt uns in den zweiten Saisonabschnitt ein ebenso guter Start wie wir ihn zu Beginn der Saison hatten, ist der Klassenerhalt vielleicht ja auch noch vorzeitig zu schaffen“, gibt sich Mannschaftskapitän Peter Schäffer weiter kämpferisch. Die Rückrunde tritt sein Team personell zwar unverändert an, doch in den Paarkreuzen gibt es ein Stühlerücken. So übernimmt Detlef Gäßler, dem sechs Siege in 16 Spielen im ersten Paarkreuz gelangen, die Spitzenposition von Dirk Keller, der sich nach einer doch recht enttäuschenden 3:12-Bilanz auf Position drei wieder-findet. Maximilian Steins positive Ausbeute von acht Einzelsiegen bei sechs Niederlagen wird mit dem Vorrücken ins erste Paarkreuz belohnt. Mannschaftssenior Thomas Heeß verbessert sich nach sechs Erfolgen in zehn Spielen um zwei Ränge und löst Florian Trattnig als Rangvierten ab. Trattnig konnte zwar nur zwei Partien für sich entschieden, liegt aber vom Spielstärkefaktor nur geringfügig schlechter als Peter Schäffer, der fünf seiner elf Vorrundenspiele gewann. Hier macht sich bemerkbar, dass Siege im mittleren Paarkreuz höher bewertet werden als Gewinne im dritten. Während sich die ersten vier Positionen im Albersweilerer Sextett aufgrund des Faktors automatisch ergeben, könnte der TTV Trattnig auf fünf und Schäffer auf sechs einordnen, aber auch umgekehrt verfahren.

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