Kreis Germersheim Zur Sache: Durchfahrtsverbote

In Maximiliansau besteht seit mehr als 20 Jahren ein Durchfahrtsverbot für Autos von 6 bis 8.30 Uhr, ausgenommen Bewohner Maximiliansaus und Traktoren. Dadurch soll verhindert werden, dass Autofahrer bei Rückstaus durch den Ort fahren – aus Richtung Hagenbach über die Pfortzer Straße, aus Richtung Wörth über Maximilian-, Eisenbahn- und Kunzendorfer Straße. Beide Ströme treffen sich am Kreisverkehr beim SBK-Markt kurz vor der B-10-Auffahrt.

 In Zukunft Kontrollen durch Ordnungsamt

Die Polizei kontrolliert laut Stadt zwar anlassbezogen die Einhaltung des Durchfahrtverbots, kann dies aber nicht öfter tun. Bürgermeister Dennis Nitsche (SPD) hat angekündigt, dass das städtische Ordnungsamt mit Zustimmung des Innenministeriums künftig kontrollieren werde. Im Juni wurde ein Verkehrsgutachten zur Sperrung des Durchgangsverkehrs in Wörth und Maximiliansau im Auftrag der Stadt vorgelegt, in der die Sperrungen mit Schranken untersucht wurde. Im Gegensatz zu Maximiliansau ist laut Gutachten in Alt-Wörth weniger die Anzahl der Fahrzeuge problematisch, sondern die geringe Breite der Ludwig- und Luitpoldstraße, die einen störungsfreien Begegnungsverkehr nicht zulasse. Für den Wörther Altort wird derzeit ein Rahmenplan erarbeitet, darin enthaltene Verkehrsberuhigungsmaßnahmen scheiterten bisher am Status der Ludwig-, Luitpold und Bahnhofstraße als Landesstraße.

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