Kreis Südwestpfalz Zur Sache: Das sagt der Rat zum Tourismus-Konzept

Obwohl das Konzept erst in der kommenden Sitzung diskutiert werden soll, hatten einige Ratsmitglieder schon jetzt Anmerkungen. Alle Fraktionen lobten die Arbeit von Peter Zimmermann, der auf Erfahrungen aus seiner Arbeit in Dahn zurückgreifen konnte. SPD-Fraktionssprecher Heinrich Hoffmeister betonte, man müsse das Konzept ganz oder gar nicht umsetzen. Wenn man den Tourismus fördern will, müsse es auch eine Fachkraft geben. Zunächst müssten jedoch die Gemeinden entscheiden, ob sie die Aufgabe des Tourismus auf die Verbandsgemeinde (VG) übertragen. Auch in dem Wissen, dass das womöglich eine Umlageerhöhung bedeute. Wie Büroleiter Martin Schauer anmerkte, entspreche ein Umlagepunkt derzeit 90 000 Euro. Die Gastronomie müsse mit ins Boot geholt werden. Ziehe die nicht mit, sei es nicht sinnvoll, seitens der Verbandsgemeinde in den Tourismus zu investieren. Das sah Zimmermann anders: Auch in Dahn sei die Gastronomie zunächst zurückhaltend gewesen, das habe sich nach und nach gewandelt. 20 bis 25 Premium- und Erlebniswanderwege seien womöglich zu viel, sagte Hoffmeister. Bei der Ausweisung solle man unbedingt mit den Pfälzerwald-Vereinen sprechen. Bereits im März 2017 erste Schritte einzuleiten, hält er für zu ehrgeizig. Er schlug vor, 2018 ins Auge zu fassen. Dem widersprach Klaus Lehmann (SPD). Man dürfe nicht zögern. Man müsse zudem die Fremdenzimmer ins Auge fassen. Schon jetzt sei es teilweise schwierig, an Wochenenden ein Zimmer in der VG zu bekommen. |clc

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