Thaleischweiler-Wallhalben Wo die schlechteste Feuerwehrunterkunft der Verbandsgemeinde steht

Um das Thema Feuerwehr geht es im Verbandsgemeinderat Thaleischweiler-Wallhalben.
Um das Thema Feuerwehr geht es im Verbandsgemeinderat Thaleischweiler-Wallhalben.

Nach dem Feuerwehrgerätehausbau ist vor dem Feuerwehrgerätehausbau. Investitionen im Feuerwehrbereich bleiben in der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben weiter ein Thema.

Am Samstag um 14 Uhr weiht die Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben das neue Feuerwehrgerätehaus in Rieschweiler-Mühlbach ein. Das nächste Feuerwehrgerätehaus und das Sirenennetz beschäftigen den Verbandsgemeinderat zwei Tage vorher. Das nächste Feuerwehrhaus, das saniert und erweitert wird, steht in Wallhalben. Hier ist bereits die Detailplanung erfolgt. Ein weiteres Feuerwehrgebäude steht schon auf dem Plan: in Maßweiler wird ein neues Gerätehaus für die örtliche Wehr gebaut. Es ist dringend notwendig, daran zweifelt niemand. Die aktuelle Unterkunft wird in der Verbandsgemeinde übereinstimmend als schlechteste Unterbringung einer Wehr angesehen. Der Rat wird für dieses Gebäude Aufträge für Fachplaner vergeben.

Über das Sirenennetz, das derzeit noch ein bisschen löchrig ist, und in der Verbandsgemeinde vollständig ausgebaut werden soll, wurde bereits in der vergangenen Ratssitzung ausgiebig informiert. Und zugleich die Diskussion angestoßen, wann die Sirenen zu hören sein sollen. Weil es umfangreiche Informationen zum Sirenenausbau gab – unter anderem geht es um den Kauf und die Installation von sechs Sirenen und den Aufbau einer Sirenensteuerzentrale – war die Entscheidung auf die Ratssitzung am Donnerstag vertagt worden. Die Fraktionen sollten sich mit diesem Thema noch mal intensiv befassen können. Ein Thema, das durch den Waldbrand bei Rodalben, der die Gefahrenlage wohl deutlich gemacht hat, noch mal an Aktualität gewonnen hat.

Kipki-Gelder für Sporthallendach

Ein weiteres Großbauprojekt, der Neubau des Rathauses in Thaleischweiler-Fröschen, beschäftigt den Rat gleichfalls. Wie schon in vorherigen Sitzungen signalisiert, sind im ein oder anderen Gewerk noch Nachträge, also Kostenerhöhungen zu erwarten. Die wurden, so weit möglich, bereits in die zu erwartenden Baukosten eingepreist. Mit verschiedenen Nachträgen wird sich der Rat befassen müssen.

Befassen muss sich der Rat auch mit der Frage, wie die sogenannten Kipki-Mittel verwendet werden. Kipki steht für Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation. Zunächst war geplant gewesen, diese Fördergelder auf verschiedene Gemeinden und Projekte zu verteilen. Da das Dach der Sporthalle der Grundschule in Thaleischweiler-Fröschen marode ist, war bei Ausschusssitzungen besprochen worden – das fand fraktionsübergreifend Zustimmung – die Kipki-Mittel bei der Sanierung der Sporthalle zu verwenden. Auch vor dem Hintergrund, dass davon alle Gemeinden profitieren, weil die Verbandsgemeindeumlage stabil gehalten werden kann.

x