Erlenbach Warum Erlenbach den Holzvermarkter wechselt

Der Gemeinderat lässt das Holz jetzt von einer Gesellschaft aus Maikammer vermarkten.
Der Gemeinderat lässt das Holz jetzt von einer Gesellschaft aus Maikammer vermarkten.

Es waren nur wenige Kommunen, die nach einem Gerichtsurteil ihre Holzvermarktung an die hiesige Forstwirtschaftliche Vereinigung Pfalz GmbH (FVP) übertragen haben. Erlenbach war eine von ihnen. Jetzt muss die Gemeinde umdenken.

Die FVP zieht sich aus der Holzvermarktung zurück. Da fast alle anderen Kommunen die damals neu gegründete Holzvermarktungs GmbH in Maikammer mit dem Holzverkauf beauftragt hatten und dies auch reibungslos verlaufe, beschloss der Gemeinderat, jetzt ebenfalls Maikammer damit zu beauftragen.

Revierleiterin Susanne Rolland berichtete dem Rat, dass im vergangenen Jahr 985 Festmeter Holz im Gemeindewald geerntet wurden. An Bundeswaldprämie habe die Gemeinde 19.834 Euro erhalten. Der Forsthaushalt 2023 schließe mit einem Plus von 32.177 Euro. Rolland stellte den neuen Wirtschaftsplan vor. Er sieht den Verkauf von insgesamt 935 Festmeter Holz vor, welche an Mückenköpfel, Judenhalde, beim Klein Frankreich und durch Verkehrssicherung eingeschlagen werden sollen. Der Plan sieht einen Gesamtertrag von 93.880 Euro vor und davon einen Gewinn von 22.480 Euro.

Forstamtsleiterin: „Die Politik hat erkannt, wie wichtig der Wald für uns ist“

Zur Bundeswaldprämie meinte Ulrike Abel, die Leiterin des Forstamtes Wasgau: „Die Politik hat erkannt, wie wichtig der Wald für uns ist.“ Für die Waldbesitzer sei das eine tolle Sache, welche jetzt mehr ermögliche, beispielsweise junge Eichenflächen zu schützen. Auch das neue Forsteinrichtungswerk, welches derzeit anstehe, werde gefördert.

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