Bottenbach Warum das Dorf nun doch Geld von den Kröpper Windrädern bekommt

Nach langem Hin und Her zahlt der Betreiber der Kröpper Windräder auf der Stausteinerhöhe nun doch Geld an die Gemeinden im Zweieinhalb-Kilometer-Radius. Zudem gibt es Neues beim geplanten Bottenbacher Windpark.

Insgesamt 60.000 Euro pro Jahr zahlt der Betreiber der drei Stausteinerhöhe-Windräder an die betroffenen Gemeinden im Zweieinhalb-Kilometer-Radius. Neben Bottenbach sind das Kröppen, Schweix, Vinningen, Riedelberg sowie Klein- und Großsteinhausen. Für Bottenbach kommen im Jahr etwas über 9300 Euro zusammen, sagt Bürgermeister Klaus Weber. Von den Windrädern bei Riedelberg, deren Betreiber die Karlsruher Stadtwerke sind, gibt es nach wie vor kein Entschädigungsgeld. Susanne Grechner, Abteilungsleiterin regenerative Erzeugung bei den Karlsruher Stadtwerken, sagte im Juni zur RHEINPFALZ, dass „der Aufwand, alle Gemeinden anzuschreiben und Verteilungsschlüssel aufzustellen, zu groß“ sei.

In Sachen Bottenbacher Windpark nördlich des Dorfes läuft laut Weber derzeit die Angebotsabgabe der möglichen Projektierer. Die insgesamt 47 Grundstückseigentümer haben sich zusammengeschlossen. Die Idee ist, dass jeder Pacht für die Windkraftanlagen bekommt, egal ob die Anlage auf seinem Grundstück steht oder nicht. Schluss der Angebotsabgabe ist laut Weber am 28. Februar. Im April soll der Rat dann den Projektierer mit dem besten Angebot auswählen.