Bottenbach Von der Windkraft sollen alle profitieren

Die Windräder bei Kröppen und Riedelberg empfinden einige Bottenbacher als Belastung, weil sie sicht- und hörbar sind.
Die Windräder bei Kröppen und Riedelberg empfinden einige Bottenbacher als Belastung, weil sie sicht- und hörbar sind.

Zwischen dem Bottenbacher Tiergarten- und Osterwald sollen mehrere Windräder aufgestellt werden. Bürgermeister Klaus Weber will aber, dass alle Grundstückseigentümer und die Gemeinde finanziell davon profitieren.

Vier Windräder sollen nordöstlich Bottenbachs gebaut werden. Die Hälfte der infrage kommenden Fläche gehört der Gemeinde, der Rest ist aufgeteilt auf über 20 Grundstückseigentümer, sagt Bottenbachs Bürgermeister Weber. Das Ziel der Gemeinde ist nun, alle Grundstückseigentümer und die Gemeinde in einen Topf zu bringen, sodass jeder finanziell von den Windrädern profitiert, selbst wenn diese nicht direkt auf dem eigenen Grundstück gebaut werden. „Ich will da kein Ausstechen zwischen den Eigentümern“, sagt Weber im Gespräch mit der RHEINPFALZ.

Welche Firma die Windräder baut und wann genau die Anlagen aufgestellt werden, ist bislang unklar. Die Gemeinde sei mit fünf Projektierern in der engeren Aussprache, sagt der Bürgermeister. Firmennamen nennt Weber nicht. In einer vergangenen Gemeinderatssitzung hat sich der Gemeinderat bereits für Windkraft nördlich des Dorfes ausgesprochen. Die Ratsmitglieder gehen nicht davon aus, dass die Bottenbacher von den Anlagen negativ beeinflusst werden, weil das Dorf nicht in der Windschneise liegt. Anders ist das bei den Windrädern in Richtung Kröppen, darüber wurde im Dorf und Gemeinderat bereits mehrfach geklagt.

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