Kreis Südwestpfalz Nico Welsch soll OB-Kandidat der CDU werden

Die Vorentscheidung darüber, wer in Kaiserslautern OB-Kandidat der CDU wird, ist gefallen: Der erweiterte Kreisvorstand der Partei empfahl am Dienstagabend der Mitgliederversammlung am 11. September mehrheitlich Nico Welsch.

Gewählt wird der neue Lauterer OB voraussichtlich am 7. Dezember. In der CDU setzte sich Welsch gegen seinen Gegenbewerber Thomas Zinßmeister durch, den früheren Chef der Lauterer Gartenschau. CDU-Kreisvorsitzender Harry Wunschel unterstreicht den Willen, mit Welsch die OB-Wahl gegen Amtsinhaber Klaus Weichel (SPD) zu gewinnen. Der 36-jährige Jurist Welsch sitzt seit der Kommunalwahl vom Mai im Lauterer Stadtrat. Er ist Kreisvorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung. Beruflich ist er als Anwalt im Kaiserslauterer Softwarehaus Teck-pro AG tätig. Auf die Frage, ob er damit gerechnet habe, als OB-Kandidat der Mitgliederversammlung empfohlen zu werden, sagt Welsch: „Nein, das ist nicht meine Art.“ Es seien zwei Kandidaten auf Augenhöhe gewesen. Der 57-jährige Thomas Zinßmeister, einst Gartenschau-Geschäftsführer und heute Sicherheitsingenieur bei der Stadt, zog als unterlegener Kandidat seine Bewerbung zurück. Zur RHEINPFALZ sagte Zinßmeister, er sei hochmotiviert gewesen. Nun sei jedoch eine demokratische Entscheidung gefallen. Für ihn gehe damit die Welt nicht unter. Auch die FDP will einen eigenen OB-Kandidaten küren. Nächste Woche benennt der Parteivorstand einen möglichen Bewerber, über den am 11. September die Mitglieder entscheiden sollen. Nach RHEINPFALZ-Informationen soll Achim Bertram, FDP-Kreisvorsitzender im Donnersbergkreis, möglicher OB-Kandidat sein. Bertram, Jahrgang 1971, ist Diplom-Betriebswirt und Bankkaufmann und wohnt in Imsbach. In Kaiserslautern kandidierte er für die FDP in der Vergangenheit für den Bundestag und das Europaparlament. (rdz)

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