Kreis Südwestpfalz Kreis soll die Hälfte der Badkosten zahlen

Der Kreisausschuss Kusel empfiehlt dem am 26. September dem Kreistag, der Vitalbad GmbH, die das Schwimmbad errichtet, einen Investitionskostenzuschuss in Höhe der Hälfte der Anschaffungs- und Herstellungskosten für das im Bau befindliche Kuseler Hallen- und Freibad zu gewähren. Die jährlichen Defizite sollen zwischen dem Landkreis Kusel und der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan geteilt werden.

Die Baukosten des so genannten Vitalbads sind unter Berücksichtigung der am 20. Dezember vergebenen Gewerke auf 15 Millionen Euro beziffert. Das Land gibt für die mit dem Bau verbundene energetische Sanierung des Hallenbads 4,4 Millionen, der Bund für die Sanierung des Freibades 1,6 Millionen Euro. Damit bleiben etwas mehr als neun Millionen Euro an der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan und dem Landkreis hängen. Diese sind die Gesellschafter der Vitalbad GmbH. Weil die Verbandsgemeinde mehr Sachvermögen in das Projekt eingebracht hat, soll sie davon nur 2,9 Millionen Euro tragen, der Landkreis dagegen gut 6,1 Millionen, zahlbar an die GmbH in jährlichen Raten von 2018 bis 2031. Für 2017 ist ein Abschlag von 308 500 Euro vorgesehen. Mit dem gleichem Beschluss empfahl der Kuseler Kreisausschuss bei einer Enthaltung, dass die absehbaren jährlichen Verluste des Bades von den beiden Gesellschaftern jeweils zur Hälfte getragen werden. Im Raum steht ein Minus von 600 000 Euro im Jahr. Diese Zahl stammt aber aus dem Jahr 2016, ein neuer Wirtschaftsplan wird erst vor der Eröffnung 2020 erstellt.

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