Hauenstein Industriestraße um Gewerbeflächen erweitern

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Im Gemeinderat Hauenstein gibt es unterschiedliche Ansichten zur Verlängerung der Industriestraße und der Schaffung weiterer Gewerbeflächen in dem Bereich. Bürgermeister Michael Zimmermann betont die Notwendigkeit, dort Gewerbe anzusiedeln. Sein Beigeordneter Thomas Kölsch hält den Aufwand für übertrieben.

Die Industriestraße, die zwischen Sportmarke und Romika in der Schuhmeile als Sackgasse zum Wald führt, könnte nach Meinung von Zimmermann mit einer Erweiterung um die 6,5 Hektar Gewerbefläche neu erschließen. Das Tal reiche noch lange und breit in den Wald hinein, der zu einem großen Teil schon im Besitz der Gemeinde sei. Der Rest gehöre Landesforsten und hier sei eine Bereitschaft signalisiert worden, das Gelände mit „hochwertigem Wald“, so Zimmermann, zu tauschen oder zu verkaufen. „Das sind die einzigen Ressourcen, die wir noch haben“, so Zimmermann am Donnerstagabend im Gemeinderat. Im Interkommunalen Industriegebiet sei ebenfalls schon alles belegt, sagte der Bürgermeister, der eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen will, um die Möglichkeiten für ein Gewerbegebiet auszuloten, mit dem vielleicht auch ein Lückenschluss zu den Gewerbegebieten an der Alten B10 möglich wäre.

Die Machbarkeitsstudie hält Beigeordneter Thomas Kölsch für unnötig, da der Plan schon früher diskutiert worden sei und damals bereits Pläne erstellt worden sein sollen, die in der Verwaltung noch vorhanden sein müssten. Kölsch bezweifelt zudem, dass die Verlängerung der Industriestraße die von Zimmermann genannten 6,5 Hektar an Fläche erschließen könnte. „Das sind höchstens vier Hektar. Da sind auch Hänge, die nicht genutzt werden können“, so Kölsch. Was mit Terrassenbau kein Problem wäre, wie Bürgermeister Zimmermann entgegnete. Der Rat genehmigte bei drei Enthaltungen, Angebote für die Machbarkeitsstudie einzuholen, sowie zwischenzeitlich in der Verwaltung nach eventuell vorhandenen Plänen zu suchen.

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