Dellfeld Hochwasserschutz: Jetzt soll ein Konzept her

Dellfeld will ein gemeinsames Hochwasserschutz-Kozept mit Contwig.
Dellfeld will ein gemeinsames Hochwasserschutz-Kozept mit Contwig.

Eigentlich hat der Dellfelder Gemeinderat schon 2019 beschlossen, zusammen mit Contwig ein gemeinsames Hochwasser- und Starkregenschutzkonzept aufzustellen. Erst jetzt soll aber etwas passieren.

„Wir haben schon im November 2019 den Grundsatz dazu beschlossen. Dann kam Corona und hat Vieles zurückgestellt“, sagt Dellfelds Bürgermeisterin Doris Schindler in der Gemeinderatssitzung am Montagabend. Aber es sei nicht nur nicht nur die Pandemie gewesen, die das Vorhaben zeitlich nach hinten verschoben hat. Auch die Überlastung der Planungsbüros habe eine große Rolle gespielt.

Es gebe aber auch positive Folgen: Zwischenzeitlich hätten sich die Förderkriterien geändert, so dass innerhalb von Verbandsgemeinden Konzepte für mehrere Dörfer als sinnvoller erachtet werden. „Dies macht die Erstellung insgesamt effizienter und ist auch für die bearbeitenden Ingenieurbüros attraktiver“, erklärt die Verwaltung.

Günstiger als ein Konzept allein

Schindler macht das in Zahlen deutlich: Ein gemeinsames Hochwasserschutzkonzept für Dellfeld und Contwig kostet knapp 42.000 Euro. 90 Prozent der Kosten werden gefördert, bleiben also knapp 4200 Euro, die sich die beiden Ortsgemeinden aufteilen. Ratsmitglied Kerstin Preyer kritisierte die Fünfzig-Fünfzig-Aufteilung zunächst, da Contwig wesentlich mehr Einwohner als Dellfeld hat. Schindler antwortete, dass das gemeinsame Konzept fürs Dorf letztlich billiger ist, als wenn sie ein eigenes aufstellt.

Den Zuschlag fürs Konzept hat das Kaiserslauterer Büro Obermeyer erhalten. Zudem ist eine Bürgerbeteiligung geplant, diese soll in den Jahren 2024 und 2025 stattfinden.

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