Kreis Südwestpfalz Fit machen für die Arbeit

373 000 Euro investieren der Landkreis Südwestpfalz, die Städte Pirmasens und Zweibrücken sowie der Europäische Sozialfonds, um Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge in Arbeitsmaßnahmen weiter zu qualifizieren. Gestern genehmigte der Kreisausschuss Südwestpfalz die Anteile des Landkreises von 76 000 Euro für die Weiterbildung von 20 Teilnehmern.

20 000 Euro kostet den Landkreis das Gemeinschaftsprojekt mit Pirmasens mit dem Namen „Fit für den Job für Flüchtlinge“. Vier Personen aus dem Kreis werden teilnehmen. Insgesamt kostet das Projekt 150 000 Euro. Aus Pirmasens werden elf Flüchtlinge mitmachen. Der Europäische Sozialfonds trägt die Hälfte der Kosten. Durch die Maßnahme sollen die Flüchtlinge ihre Sprachkenntnisse verbessern und lernen, wie man eine Bewerbung schreibt. Zudem sollen Praktikumsplätze vermittelt werden. Der „Arbeitskreis Aus- und Weiterbildung“ in Pirmasens leitet die Maßnahme. Der Internationale Bund in Pirmasens trägt eine Maßnahme für über 25-jährige Langzeitarbeitslose. Zehn Teilnehmer aus dem Kreis werden mitmachen. 101 000 Euro kostet die Maßnahme insgesamt, der Europäische Sozialfonds zahlt die Hälfte und das Mainzer Sozialministerium ein Viertel. Der Kreis muss 25 000 Euro tragen. Die Teilnehmer erwerben Fertigkeiten in den Bereichen Holz, Bau, Metall und Hauswirtschaft und werden sozialpädagogisch betreut. Der Internationale Bund ist ebenfalls Träger der dritten Maßnahme, die zusammen mit der Stadt Zweibrücken sechs Personen aus dem Landkreis in Arbeit bringen soll und sich „Aktivwerkstatt“ nennt. Langzeitarbeitslose sollen mit „niederschwelligen Angeboten“ in den Bereichen Metall, Hauswirtschaft, Logistik oder Gartenbau eingesetzt werden. AUS DER REGION

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