Kreis Südwestpfalz Arbeitseinsätze auf dem Friedhof

In Dietrichingen gibt es nun auch ein Quadratmeter große Rasen-Urnengräber. Das „gab es vorher nicht“, sagte Bürgermeisterin Andrea Henner in der Ratssitzung am Mittwoch. Die Gräber kosten 2500 Euro für 25 Jahre. Im Gegenzug sind die großen Rasengräber weggefallen.

Die neuen Gräber entstehen oberhalb der Leichenhalle. Bei Arbeitseinsätzen am Freitag und Samstag, 19. und 20. Juni, soll jeweils ab 9 Uhr unter der Leitung von Ratsmitglied Gunther Stegner und dessen Vater das Gelände vorbereitet werden. Gleichzeitig möchte sich Rolf Henner um die Restaurierung der Sitzbänke kümmern. Im Klosterwaldweg fräst die Firma Scharding aus Zweibrücken für 13 000 Euro die Löcher großflächig aus und versieht sie mit einer Frostschicht und Schotter und einer Asphaltdecke. Den Auftrag vergab der Rat im nicht-öffentlichen Teil. „Damit haben wir die nächsten zehn Jahre Ruhe“, ist sich Henner sicher. Lange hatte der Rat über die Varianten diskutiert, dabei standen Kosten von über 200 000 Euro zu Debatte, bis hin zu einer abgespeckten Form, die dem Rat mit 46 000 Euro aber immer noch zu teuer war. „Wir können uns das einfach nicht leisten“, beurteilt Henner die Situation rückblickend. Die Straße werde im Prinzip nur von zwei Familien befahren, weshalb der Weg auch länger halten dürfte. Am Spielplatz in der Feldstraße müssen die Pfosten der Schlangenseilbrücke ausgetauscht werden. Mit der Firma Seibel hat Henner schon gesprochen. Die deutsch-französische Wanderung wurde auf Sonntag, 27. September, 10 Uhr, festgelegt. Zwar soll die Hauptrast in Frankreich gemacht werden, die Gemeinde möchte darüber hinaus für eine Bewirtung im Dorfgemeinschaftshaus und eventuell auf der Höhe sorgen. Künftig soll für jeden Neugeborenen in der Gemeinde ein Obstbaum gepflanzt werden, dessen Patenschaft dann die Kinder übernehmen. Wo die Bäume gepflanzt werden sollen, ist noch nicht klar. Nach dem Dorffest möchte die Gemeinde die Bürger zu einer Säuberungsaktion im Wald animieren. Im Wald liege viel Unrat, der beseitigt werden muss. Bei der Waldbegehung mit Förster Daniel Rolland wurde besprochen, dass die in der Kreuzklamm markierten Bäume entnommen werden können. Der Einschlag ist für das kommende Jahr geplant. Um die Bäume am Felsenhang fällen zu lassen, hat Rolland Angebote angefordert, auf die man noch warte. Bei der Jagdgenossenschaftssitzung Mitte März wurde Gerd Zahler als Jagdvorsteher bestätigt. Zu Beginn des Jahres betrug die Rücklage im Feldwegehaushalt knapp 60 000 Euro. (xkn)

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