Kreis Südliche Weinstraße Schleppendes Interesse an der Pfalzcard

923 Gastgeber, die Mitglied im Verein Südliche Weinstraße sind, wurden aufgerufen, sich an der Pfalzcard zu beteiligen. Doch nur 25 haben bisher ihre Bereitschaft erklärt, einen Beitrag von 2,50 Euro pro Übernachtung zu zahlen.

Diese Zahlen nannte SÜW-Geschäftsführerin Uta Holz auf Anfrage. Die Resonanz auf das von der Pfalz-Touristik ins Gespräch gebrachte Angebot sei nicht berauschend. Das Modell sieht vor, dass Pfalzcard-Besitzer kostenlos mit Bus und Bahn fahren und zahlreiche Freizeiteinrichtungen nutzen können. Schon jetzt seien das Leistungen im Wert von über 400 Euro, weitere Freizeiteinrichtungen kämen dazu, so Barbara Imo, Projektleiterin für die Pfalzcard bei der Pfalz-Touristik in Neustadt. Mit der Pfalzcard sollen neue Gästegruppen gewonnen sowie Bekanntheit und Image der Betriebe durch das begleitende Marketing und die Weiterempfehlung der Gäste gesteigert werden. Die „Dachmarke Pfalz“ soll dadurch nach außen und nach innen – durch das gegenseitige Empfehlen zwischen Wald, Wein, Rhein und Bergland – profitieren. Alle Fremdenverkehrsakteure in der Pfalz sollen an einem Strang ziehen, lauteten immer wieder die Appelle. Doch es fehlt pfalzweit noch der Umlagenbetrag für rund 100.000 Übernachtungen, bedauert Uta Holz. Die Südliche Weinstraße stehe mit ihrer Anzahl noch relativ gut da. Richtig mau sehe es in anderen Regionen wie Speyer, Bad Dürkheim oder Kaiserslautern aus. Doch noch haben die Tourismusexperten die Hoffnung nicht aufgegeben. Denn wer jetzt noch bis zum 30. Juni den Zwei-Jahres-Vertrag unterzeichnet, der zahlt nur 2,50 Euro. Danach sind 3 Euro fällig. (mik) INFO Anmeldungen unter 06341 940-417.

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