Herxheim Pferde-Schock in Herxheim: Ortschefin wehrt sich gegen Vorwürfe der Christdemokraten

Das Therapeutische Reiten in Herxheim soll zum Jahresende auslaufen.
Das Therapeutische Reiten in Herxheim soll zum Jahresende auslaufen.

Das drohende Aus des Therapeutischen Reitens in Herxheim sorgt weiter für heftige Diskussionen. In einer Stellungnahme greift Ortsbürgermeisterin Hedi Braun die CDU an. Sie wirft den Christdemokraten unsachliches Verhalten vor.

Braun kritisiert, dass die CDU der Presse schreibe und um Aufklärung vonseiten der Ortsbürgermeisterin bitte, jedoch bisher nicht direkt auf sie zugekommen sei. „Kennen die Verantwortlichen der CDU weder meine Mail-Adresse noch meine Telefonnummer?“ Es sei bereits Anfang vergangenen Jahres Thema im Gemeinderat gewesen, dass die Caritas auf dem Gelände des Therapeutischen Reitens einen Neubau plant. „Hier drängt sich die Frage auf, warum der damalige Ortsgemeinderat sich nicht auch der Zukunft des Therapeutischen Reitens angenommen hat. Zwölf CDU-Ratsmitglieder und zwei CDU-Beigeordnete saßen im Rat, der von einem CDU-Ortsbürgermeister geführt wurde. Auf die Antwort darf man gespannt sein.“ Im Haupt- und Finanzausschuss und im Verbandsgemeinderat habe sie im Februar vergangenen Jahres ebenfalls darüber berichtet. „Das bedeutet, dass der Sachverhalt allen Ratsmitgliedern bekannt ist. Wenn heute behauptet wird, die CDU Herxheim ist geschockt, dann frage ich mich, lag sie in den vergangenen Jahren im Koma? Schlafen die Ratsmitglieder in den Sitzungen? Es ist schlichtweg nicht möglich, keine Kenntnis vom Weichen der Reithalle gehabt zu haben.“

Derweil fordert die SPD-Fraktion eine Resolution zum Erhalt des Therapeutischen Reitens. In der Begründung heißt es unter anderem: „Mit der Resolution machen wir gegenüber dem Träger deutlich, dass Bevölkerung und Kommunalpolitik in Herxheim kein Verständnis dafür haben, das Angebot komplett zum Jahresende 2020 einzustellen, ohne dass alternative Standorte überhaupt geprüft wurden.“

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