SÜW Landesehrennadel für ehrenamtliches Engagement

Neben Ehrennadel und Urkunde überreichte (von links) Landrat Dietmar Seefeldt den Geehrten Edmund Richter, Karin und Richard Sta
Neben Ehrennadel und Urkunde überreichte (von links) Landrat Dietmar Seefeldt den Geehrten Edmund Richter, Karin und Richard Staub sowie Thomas Altschuh auch jeweils eine SÜW-Box sowie einen Blumenstrauß.

SÜW. Landrat Dietmar Seefeldt hat einem Ehepaar sowie zwei weiteren Bürgern aus dem Landkreis SÜW in einer kleinen Feierstunde im Kreishaus in Landau jeweils die Landesehrennadel verliehen, in Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.

Mehr als 40 Jahre ist Thomas Altschuh aus Ilbesheim in der Ernte- und Betriebsberichterstattung der Agrarstatistik für das Statistische Landesamt in Bad Ems tätig. Dadurch ist ein enger Kooperationspartner des Statistischen Landesamtes, wenn es um die Beschaffung wichtiger Grundlagendaten für den Landwirtschaftssektor geht. Die Daten sind auch Grundlage für wichtige politische Entscheidungen zur Zukunft des Agrarsektors auf nationaler und EU-Ebene.

„Gerade der Ukraine-Krieg hat gezeigt, wie wichtig es ist, die wirtschaftliche Versorgung sicherzustellen“, sagte Seefeldt und ergänzte an Thomas Altschuh gewandt: „Für Ihren persönlichen Einsatz und Ihre Mitarbeit zum Wohle des bäuerlichen Berufsstandes und darüber hinaus gebühren Ihnen besondere Anerkennung.“

Mit 91 Jahren noch in diversen Vereinen aktiv

Auszeichnet wurde auch Edmund Richter, der 2003 mit 71 Jahren von Wuppertal nach Bornheim zog und umgehend Anschluss im Storchendorf fand. Was mitunter auch daran lag, dass er sich in Vereinen engagierte – und dies auch heute noch tut, mit 91 Jahren, und zwar bei der Aktion Pfalzstorch, der Chorgemeinschaft, dem Kirchenbauverein, dem Vogelschutzverein, dem Sportverein, dem Freundeskreis, den Wachthäuslern und dem VdK. Zudem war er Vorsitzender des Diakonievereins.

Seefeldt sprach Edmund Richter seinen Respekt aus, auch im hohen Alter noch so aktiv zu sein, unter anderem auch in der Nachbarschaftshilfe. Es sei sein Verdienst, dass der wöchentliche Seniorentreff fortbestehen konnte, nachdem die Teilnehmer wegzufallen drohten. „Sie sind nicht nur ein gefragter Ansprechpartner in Bornheim und darüber hinaus, sondern auch ein interessanter Gesprächspartner, den ich persönlich sehr schätze“, so der Landrat.

„Teamplayer und Vorbild“

Als „zweites Wohnzimmer“ der Eheleute Karin und Richard Staub bezeichnete Landrat Seefeldt den Sportplatz in Freimersheim. Seit frühester Jugend war Richard Staub als Fußballspieler beim FSV. 1973 übernahm er den Wirtschaftsbetrieb des Vereins, seit 1976 ist er offiziell „Geschäftsführer Wirtschaftsbetrieb“. Was damals nur als Übergangslösung angedacht war, hat bis heute Bestand. „Die damit verbundenen Aufgaben bewältigen Sie seit nunmehr fünf Jahrzehnten mit einer unfassbaren Hingabe, leidenschaftlichen Perfektion und einem unvergleichbaren Engagement. Sie sehen sich als Teamplayer, der als Vorbild für die anderen Mitglieder vorneweg geht“, würdigte der Landrat Richard Staub, der überdies viele Jahre erster Beigeordneter der Ortsgemeinde sowie Mitglied im Gemeinderat war.

„Eine solch arbeitsintensive Aufgabe wie die Organisation eines Wirtschaftsbetriebes kann man alleine nicht bewältigen“, fasste der Landrat zusammen. Richard Staub habe das große Glück, dass seine Ehefrau Karin von Anfang an seiner Seite sei und ihren Ehemann ebenfalls „mit unheimlich großem Engagement nach besten Kräften unterstützt und zusammen mit ihm in ihrem zweiten Wohnzimmer unzählige Stunden mit Putzen, Aufräumen, Richten, Dekorieren oder Wirtschaftsdienst verbringt“.

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