Landau/SÜW „Kreishaus wie Fort Knox“: Lokalpolitiker fordert freien Zugang
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Die derzeitige Situation im Kreishaus in Landau erinnert an die Corona-Zeit, als der Zugang stark kontrolliert wurde, zeitweise sogar Sicherheitspersonal Wache stand, um das Personal möglichst vor einer Masseninfektion mit dem neuartigen Virus zu bewahren und die Verwaltung arbeitsfähig zu erhalten. Auch jetzt geht es um den Schutz des Personals. Mit dem wesentlichen Unterschied, dass die Gefahr aus einer anderen Ecke droht. Dieses Mal stecken Reichsbürgern dahinter. Es geht „um Leib und Leben“, so hatte Landrat Dietmar Seefeldt (CDU) die strengeren Regeln an den Zugängen des Kreishauses in Landau begründet, die seit Mitte Februar gelten.
Einbau von E-Zylindern kostet fast eine Viertelmillion
Menschen können nur dann zur Zulassungsstelle, ins Ausländeramt oder in eine andere Abteilung, wenn sie einen Termin haben. Diese Corona-Regelung wurde nach der Pandemie einfach beibehalten, um die Arbeitsabläufe zu optimieren und den Bürgern Wartezeit zu ersparen. Seit Kurzem aber stehen sie trotz Termins vor verschlossenen Türen. Sie müssen klingeln und warten, bis sie abgeholt und anschließend zum Ausgang zurückbegleitet werden. Dieses Prozedere erweckt für Hermann Bohrer (SPD) den Eindruck, als ob sich die Kreisverwaltung abschotten wolle. „Es geht dabei nicht um mich, sondern um die Bürger“, sagt der langjährige frühere Verbandsbürgermeister von Bad Bergzabern.
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