SÜW Kreis und Land fördern Baumaßnahmen in Kitas
Der Landkreis SÜW steuert rund 24.400 Euro zur Sanierung der Kita in Impflingen bei. In der 1997 errichteten Einrichtung muss wegen eines Wasserschadens gehandelt werden. Einer der beiden Gruppenräume und ein kleiner Mehrzweckraum sind nicht mehr nutzbar. In einem Teilbereich des Gebäudes müssen deshalb die Dachflächeneindeckung und die Wärmedämmung erneuert werden. Rund 90.000 Euro soll die Sanierung inklusive Nebenarbeiten kosten.
Erweiterungen wegen Landesvorgaben
Bei den drei anderen Kita-Vorhaben handelt es sich um Erweiterungen. Diese sind nötig, um die Landesvorgaben erfüllen zu können. Seit Sommer 2021 werden Eltern von Kita-Kindern eine durchgängige siebenstündige Betreuung und eine Verpflegung ihrer Sprösslinge garantiert. Weil dadurch in den Kitas auch für das gemeinsame Mittagsessen mehr Platz benötigt wird, wurden und werden noch in zahlreichen Kitas die Handwerker gerufen.
So muss in der katholischen Kita in Venningen gearbeitet werden, damit alle 50 Betreuungsplätze gehalten werden können. Zumal die Gemeinde derzeit an der Erschließung eines neuen Baugebietes arbeitet, somit auch mehr Familien mit Kleinkindern erwartet werden. Das Kita-Gebäude wird zunächst um etwa 150 Quadratmeter erweitert. Unter anderem entstehen ein neuer Gruppenraum und ein Essensraum. Hier wird mit Gesamtkosten in Höhe von rund 820.000 Euro kalkuliert. Der Kreis bezuschusst das Ganze mit etwas mehr als 100.000 Euro. In einem zweiten Schritt könnte die Kita um bis zu 25 weitere Plätze erweitert werden.
Neue Kita für mehr als 150 Kinder
Ähnlich gestaltet sich die Situation in Hochstadt. Auch dort muss reagiert werden, weil die Kita aus allen Nähten platzt und ein Neubaugebiet in Planung ist. Weil fast die Hälfte der aktuell rund 150 bestehenden Plätze nicht mehr zukunftsfähig ist, wird gleich eine ganz neue Einrichtung in Nachbarschaft zur Grundschule errichtet. Die Gesamtkosten werden auf 7,3 Millionen Euro geschätzt. Der Kreiszuschuss beträgt rund 658.000 Euro. Die zu erwartende Landeszuwendung beläuft sich auf 425.000 Euro, sodass die Ortsgemeinde Kosten in Höhe von rund 6,26 Millionen Euro zu tragen haben wird.
Pfarrheim wird zu Kita-Gebäude
In Steinfeld kann sich bereits über eine Förderzusage des Landes gefreut werden. Fast 300.000 Euro gibt es aus Mainz für die Erweiterung der katholischen Kita St. Vinzenz. Das hat das Bildungsministerium kürzlich mitgeteilt. Der Landkreis überweist rund 130.000 Euro. Insgesamt 1,6 Millionen Euro wird es geschätzt kosten, um die Betreuung aller Kita-Kinder aus dem Ort sowie den Nachbardörfern Dierbach und Niederotterbach weiterhin gewährleisten zu können. Damit das gelingt, soll das ehemalige Pfarrheim nach einer Modernisierung und nach Umbauarbeiten als zusätzliches Kita-Gebäude genutzt werden. Damit sollen bis zu 150 Betreuungsplätze zur Verfügung stehen.