Kreis Südliche Weinstraße Im Päckchenfieber

Die Hilfsaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ sei in der Südpfalz erfolgreich angelaufen, berichtet Organisator Robert Rung. Noch bis zum 15. November können in den Annahmestellen mit Geschenken gefüllte Schuhkartons für notleidende Kinder in Osteuropa abgegeben werden.

Die Päckchen werden dann vor Weihnachten von Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen an Kinder verteilt, die keine Eltern mehr haben oder Eltern, die sich keine Präsente leisten können. Häufig gibt es ein weihnachtliches Begleitprogramm. Die Aktion wird organisiert vom Verein „Geschenke der Hoffnung“ – ein christliches Werk, das in über 20 Ländern tätig ist. Weiterer Bestandteil der Arbeit sind Förderprogramme für benachteiligte Kinder, Projekte der Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe. Zahlreiche Vereine, Kindergärten, Schulen, Unternehmen und Kirchengemeinden in der Region und darüber hinaus hätten bereits Päckchen abgegeben oder planten Sammelaktionen, berichtet Familie Rohrmoser, die die Annweilerer Sammelstelle leitet. Bis zum Ende der Sammelaktion hoffen die beiden Sammelstellenleiter, 5000 Geschenkpakete zu erhalten. Wie kann man mitmachen? Deckel und Boden eines Schuhkartons separat mit Geschenkpapier bekleben und das Päckchen mit Geschenken für einen Jungen oder ein Mädchen der Altersklasse zwei bis vier, fünf bis neun oder zehn bis 14 Jahre füllen. Bewährt hat sich eine Mischung aus Kleidung, Spielsachen, Schulmaterialien, Hygieneartikeln und Süßigkeiten. Vergessen sollten die Schenker nicht, einen persönlichen Gruß und/oder ein Foto hinzuzufügen. Eingepackt werden dürfen nur Geschenke, die zollrechtlich in allen Empfängerländern erlaubt sind. Eine Packanleitung ist im Aktionsflyer zu finden. Dieser ist in allen Geschäften, in denen auf die Aktion hingewiesen wird, erhältlich oder kann auf der Internetseite des Vereins heruntergeladen werden. Ist der Karton gepackt, kann er zusammen mit einer empfohlenen Spende von sechs Euro für Abwicklung und Transport zu einer Abgabestelle gebracht werden. Diese sind unter anderem in Herxheim, Offenbach, Annweiler, Wörth, Neustadt, Landau, Rohrbach, Bad Bergzabern und Bornheim. (rhp)

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