Waldmohr Waldmohrer Hof: Neuer Pächter hat sich eingelebt uns sucht weiteres Personal

Janko Balog hat als Pächter den Waldmohrer Hof übernommen. Derzeit sucht er nach weiterem Personal, bevorzugt würde er in seinem
Janko Balog hat als Pächter den Waldmohrer Hof übernommen. Derzeit sucht er nach weiterem Personal, bevorzugt würde er in seinem Betrieb in Küche und Service ausbilden.

Mehrere Monate lang war der Waldmohrer Hof verwaist, vor einigen Wochen ist wieder Leben eingekehrt. Der neue Pächter stammt vom Balkan, bietet internationale Küche an und ist im Kreis kein Unbekannter.

Vor etwa zweieinhalb Jahren haben die Geschäftspartner André Pfreundtner und Jörg Herter den Waldmohrer Hof übernommen – eine Immobilie mit Restaurant, zwei Wohnungen á 100 Quadratmeter und vier Doppelzimmern. Der Start verlief etwas holprig: Ursprünglich hatten beide mit einem Pächter einen Vertrag über 15 Jahre abgeschlossen. Doch bereits nach wenigen Monaten wurde dieser in beiderseitigem Einvernehmen wieder aufgelöst. Die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich offenbar schwierig, das Restaurant war fast ein dreiviertel Jahr lang verwaist – bis Dezember vergangenen Jahres. Übernommen hat das Lokal ein Koch, der zuletzt in der Kreismitte tätig war.

Mit Janko Balog haben die Geschäftspartner zum 1. Dezember einen neuen Pächter präsentiert, „der den Neustart des Waldmohrer Hofs angehen möchte“, betonen die beiden. Der 53 Jahre alte Balog, der im vergangenen Jahr das Restaurant auf Burg Lichtenberg einige Monate lang geführt hatte, pachtet sowohl das Restaurant als auch die angebundene Pension.

Seit mehr als 30 Jahren selbstständig

Die Räume wurden nach der Übernahme der Immobilie durch Pfreundtner und Hertel saniert. Die Rezeption im Foyer wurde erneuert, das zu den vier Doppelzimmern und den beiden kleinen Wohnungen – diese haben ein zusätzliches Schlafzimmer – führt. Das Angebot richten die beiden Geschäftspartner an erholungssuchende Familien, Monteure, Durchreisende, Touristen und Aktivurlauber. Zentraler Anlaufpunkt der Immobilie in der Saarpfalzstraße sei aber das Restaurant im Erdgeschoss, das bis zu 70 Plätze bietet.

Der neue Pächter stammt vom Balkan, was sich zumindest teilweise auch auf der Speisekarte widerspiegelt. „Ich biete eine mediterrane, regionale und internationale Küche an.“ Balog und sein Team bieten zudem einen Mittagstisch und einen Cateringservice an. Im Alter von 16 Jahren hat Balog im Gastgewerbe angefangen. Seit 30 Jahren sei er mittlerweile selbstständig, habe seinen Stil gefunden und sich einen Namen gemacht. „Den meisten dürfte ich als Koch und Mitinhaber des Websweiler Hof auf der Golfanlage in Homburg bekannt sein.“ Auch in Landstuhl sowie auf Burg Lichtenberg habe er Betriebe geführt.

Weiteres Personal gesucht

In erster Linie stehe er als Chefkoch in der Küche. Doch es sei ihm wichtig, auch immer wieder den Austausch mit seinen Gästen zu pflegen. „Davon lebt ein Gastronom, um zu wissen, was sie möchten und dass sie sich rundum wohlfühlen“, schildert er. Mittlerweile hat Balog sein neues Umfeld etwas näher kennenlernen können. Die ersten Eindrücke: positiv. Dennoch fehle etwas – weiteres Personal nämlich. Am liebsten würde Balog junge Kräfte für die Küche und den Service ausbilden. Für beide Bereiche habe er die erforderlichen Ausbilderscheine.

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