Oberes Glantal So oft war die Feuerwehr im Südkreis im Einsatz

Fast 50 Wehrleute mussten im November zu einem Dachstuhlbrand in Schönenberg-Kübelberg ausrücken.
Fast 50 Wehrleute mussten im November zu einem Dachstuhlbrand in Schönenberg-Kübelberg ausrücken.

Die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde (VG) Oberes Glantal musste im vergangenen Jahr zu 524 Einsätzen ausrücken. Etwas mehr als die Hälfte davon – 277 – übernahm die First-Responder-Einheit, eine Art Schnelleingreiftruppe für medizinische Notfälle, im Südkreis. Darüber informiert Stefan Reichhart, stellvertretender Leiter der VG-Wehr.

78 Brände musste die Freiwillige Feuerwehr bekämpfen. So kam es etwa im November zu einem größeren Dachstuhlbrand im Schönenberg-Kübelberger Ortsteil Sand. Fast 50 Wehrleute waren vor Ort. Auch die Drehleiter aus Waldmohr und der Gerätewagen für Atemschutz des Landkreises Kusel, der in Glan-Münchweiler stationiert ist, waren im Einsatz.

169 Hilfseinsätze

Auch 169 sogenannte Hilfsleistungen mussten von der VG-Wehr erledigt werden. Diese gliedern sich allgemein in viele Untergruppen und reichen von umgestürzten Bäumen über ausgelaufene Betriebsstoffe und Türöffnungen bis hin zu Gasgeruch beziehungsweise Gasausströmungen und Unterstützung bei Verkehrsunfällen.

Reichhart berichtet zudem von eher ungewöhnlicheren Einsätzen: Beispielsweise als die Hilfe der Feuerwehr benötigt wurde, weil ein Kranfahrzeug in Brücken umstürzte und als in Schönenberg-Kübelberg ein Bankautomat gesprengt worden war.

First Responder retten Leben

Die First Responder, die in der ganzen VG tätig sind, konnten dank eines tragbaren Defibrillators, der in der Volksbank gelagert ist, auf dem Tennisplatz in Glan-Münchweiler ein Leben retten.

In der Südkreis-VG gab es zudem im vergangenen Jahr mehrere Neuanschaffungen: Für die Feuerwehren Ohmbach, Börsborn, Gries und Rehweiler wurde je ein neues Kleinlöschfahrzeug angeschafft, die Wehren Altenkirchen und Schönenberg-Kübelberg durften sich über ein neues Mannschaftstransportfahrzeug freuen. Zusätzlich steht ein neues Mehrzwecktransportfahrzeug der Feuerwehr am Standort Herschweiler-Pettersheim.

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