Kusel Warten auf das Plazet des Landrats

Wird Landrat Winfried Hirschberger nach einem Termin morgen das Projekt

Nanzdietschweilers Ortsbürgermeister Martin Holzhauser ist sich sicher, dass Landrat Hirschberger nicht nur dem 1,2 Millionen Euro teurem Projekt offen gegenüber stehen wird; er hofft auch, dass der Landrat bezüglich Fördermittel, neue Wege aufzeigen kann. Laut Holzhauser kostet ein solches Zentrum die Gemeinde zirka 400.000 Euro, wenn sich nicht noch weitere Finanzierungsmöglichkeiten eröffnen. Diese Kosten sollen über Mieteinnahmen teilweise aufgefangen werden.

Wenn die Planungen realisiert werden können, soll auf einer Fläche von zirka 450 Quadratmetern ein Nahversorgungszentrum mit Bäckerei, Metzgerei, Dorfcafé, Poststelle, Reinigungsannahme, Beratungsstelle der ökumenischen Sozialstation, Praxis für einen Physiotherapeuten und natürlich ein deutsch-amerikanisches Bürgerbüro entstehen. Mit den Eigentümern des potenziellen Standortes, den Besitzern einer Scheune in der Hauptstraße sowie eines angrenzenden Grundstückes, habe man bereits Vorverträge abgeschlossen, ergänzt Holzhauser.

Das gesamte Zentrum soll von einem Wirtschaftsverein geleitet werden. Welche rechtliche Gesellschaftsform ein solcher Verein haben wird, müsse noch im Detail besprochen werden. Nach der Gemeindeordnung dürfe eine Kommune keine eigenen Geschäfte führen, erklärt Holzhauser.

Seit Juli 2012 arbeitet eine sogenannte Lenkungsgruppe zusammen mit der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und der Unternehmensberatung Bulitta aus Trier an dem Projekt

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