Langwieden Windkraft spült Geld in die Kasse

Windenergie bringt Langwieden nun mehr Geld.
Windenergie bringt Langwieden nun mehr Geld.

Die Ortsgemeinde Langwieden schließt einen Vertrag zur finanziellen Beteiligung an Windenergieanlagen ab und erhält jährlich 18.270 Euro. Das hat der Gemeinderat einstimmig in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Aufgrund einer Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2022 sollen die Betreiber der Windenergieanlagen die Gemeinden, die von der Errichtung ihrer Anlagen betroffen sind, finanziell beteiligen. Daher hat die Bürgerenergie Windpark Langwieden GmbH & Co. KG den zu beschließenden Vertrag dem Gemeinderat vorgelegt. Die Vertragslaufzeit richtet sich nach der Laufzeit des Windparks. Die Gesetzesänderung beinhaltet eine direkte Zahlung von 0,2 Cent je eingespeister Kilowattstunde (kWh) an die umliegenden Kommunen. Berücksichtigt werden dabei alle Gemeinden im Umkreis von 2,5 Kilometern um die jeweilige Windkraftanlage. Daher ist auch Langwieden betroffen. Langwieden hat einen Anteil von zirka 27 Quadratkilometern am Gelände im 2,5 Kilometer-Radius um den Windpark Langwieden. Daraus resultiert eine zu erwartende Zahlung in Höhe von knapp über 18.000 Euro jährlich. Der genannte Betrag basiert auf einem mittleren Ertragsergebnis für den Windpark Langwieden von jährlich rund 27 Millionen kWh. Weiterhin wird eine zusätzliche Zahlung im Fünfjahresrhythmus geleistet. Hierbei geht es um die fiktiven Strommengen, die durch technische Nichtverfügbarkeit und Abregelungen durch den Netzbetreiber nicht zu produzieren waren. Für diese ausgeglichenen, fiktiven Strommengen erfolgt ebenfalls eine Beteiligung von 0,2 Cent/kWh. Da diese Ausgleichszahlungen gering sind, erfolgt die Auszahlung nicht jährlich.

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