Schallodenbach Steuererhöhung abgelehnt

Die Schallodenbacher bleiben von Steuererhöhungen verschont.
Die Schallodenbacher bleiben von Steuererhöhungen verschont.

Wie in den meisten Nachbargemeinden auch weigerten sich alle Ratsmitglieder in ihrer Sitzung am Dienstagabend, an der Abgabenschraube zu drehen. Zumal bei Real- und Hundesteuer auf die Leistungsfähigkeit der Bürger keine Rücksicht genommen wird.

„2018 erst wurden diese Abgaben bei uns erhöht“, teilte Ortsbürgermeisterin Claudia Janovsky (parteilos) auf Anfrage der RHEINPFALZ mit. Die Bürger müssten seitdem für die Grundsteuer A 400 und für die Grundsteuer B 450 Prozent entrichten. Die Gewerbesteuer liege bei 390 Prozent. Dabei bleibt es.

Auf der Tagesordnung habe ferner der Forstwirtschaftsplan für das nächste Jahr gestanden. „Gemeindewald haben wir ja nicht so viel.“ Es handele sich lediglich um 1,6 Hektar. Bedingt durch die Käferkalamität bei den Fichten entstehe für 2021 ein Minus von 287 Euro.

Von der Fusion der Kreissparkasse und der Stadtsparkasse profitiere die Gemeinde dagegen. Dadurch verdoppele sich das diesbezügliche Gewerbesteueraufkommen für die Gemeinde auf fast 16.000 Euro. „Da wären wir ja dumm, wenn wir das ablehnen würden“. Mit diesen Worten wies sie auf das einstimmige Votum des Rates hin.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Informationen“ teilte sie ferner mit, dass die 50-Meter-Bahn bei der Schule fertig sei und für die Spielgeräte finde in der nächsten Woche eine Teilabnahme statt. Die Raseneinsaat auf den Grünflächen könne dagegen wegen des Winterwetters nicht mehr erfolgen.

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