Hütschenhausen Standorte für Kita-Neubau ausloten

Reichen nicht aus: In den nächsten Jahren werden mehr Kita-Plätze in Hütschenhausen benötigt. Unser Bild zeigt den Eingang zur k
Reichen nicht aus: In den nächsten Jahren werden mehr Kita-Plätze in Hütschenhausen benötigt. Unser Bild zeigt den Eingang zur katholischen Kita St. Michael.

In der Gemeinde Hütschenhausen fehlen zwei bis drei Kindergartengruppen. Die Gemeinde sei unter Zeitdruck, so Ortsbürgermeister Matthias Mahl (CDU).

Die CDU-Fraktion im Hütschenhausener Gemeinderat beantragte in der jüngsten Sitzung, ein Planungs- oder Architekturbüro mit einer Machbarkeitsstudie für eine neue Kindertagesstätte (Kita) zu beauftragen. Denn aktuell fehlten im Ort Kita-Plätze. Im Kita-Bedarfsplan stehe, dass in den nächsten Jahren rund 40 weitere Betreuungsplätze in der Gemeinde benötigt würden. Somit würde, ergänzend zu den drei bestehenden Einrichtungen – einer in kommunaler und zwei in kirchlicher Trägerschaft –, schnellstmöglich ein zusätzlicher Kindergarten erforderlich sein.

Stehe fest, welche Standorte für den Neubau infrage kämen, sollte gemeinsam mit der Bauverwaltung der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach anschließend das Planungs-, Ausschreibungs- und Vergabeverfahren in die Wege geleitet werden, forderten die Christdemokraten. Sie hoben zudem die Dringlichkeit der Maßnahme hervor.

SPD: Verbandsgemeinde könnte Studie machen

Hajo Becker (SPD) bemängelte, dass im CDU-Antrag ein Finanzierungsvorschlag fehle. Außerdem könne eine Machbarkeitsstudie gemeinsam mit der Verbandsgemeinde gemacht werden, die Verwaltung übernehme dies auch für die Schulen. Dies sah Achim Wätzold (CDU) nicht so. „Die Ortsgemeinde kann nicht warten, bis die Verbandsgemeinde dies fertig hat, wir brauchen schnell eine Lösung.“

Einstimmig wurde am Ende beschlossen, eine Machbarkeitsstudie über den Standort für eine neue Kita in Auftrag zu geben. Die Fraktionen im Rat sollen zudem selbst Vorschläge für eventuelle Standorte vorbringen.

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