Schopp Sanierung der evangelischen Kirche abgeschlossen

Erstrahlt in neuem Glanz: Der Turm und Teile der Fassade der evangelischen Kirche in Schopp sind fertig saniert. Auch die Kircht
Erstrahlt in neuem Glanz: Der Turm und Teile der Fassade der evangelischen Kirche in Schopp sind fertig saniert. Auch die Kirchturmuhr bekam einen neuen Anstrich. Pfarrer Wolfgang Hust hofft , dass auch die Nistkästen unterm Dach bald von Mauerseglern bezogen werden.

Turm und Fassade der evangelischen Kirche in Schopp sind saniert. Allerdings haben die Arbeiten letztlich mehr gekostet als veranschlagt. Manche Mängel wurden erst bei näherer Betrachtung sichtbar.

Pfarrer Wolfgang Hust freut sich, dass die evangelische Kirche in Schopp weitestgehend instandgesetzt ist. „Wir haben es vor Weihnachten geschafft.“ Das Gerüst sei abgebaut, die Maßnahme im Großen und Ganzen abgeschlossen. Kleinere Restarbeiten an ein paar Ecken würden im kommenden Frühjahr erledigt.

Überarbeitet wurde die Fassade der Kirche und vor allem des Turms sowie die hintere Giebelwand. An vielen Stellen war der Mörtel herausgebröckelt, der die auf die Betonmauer aufgesetzten Sandsteine fixiert hatte. Vor der Sanierung bestand die Gefahr, dass Steine hätten herabfallen können. Nun aber seien Turm und Giebelwand sogar gründlicher saniert worden, als ursprünglich geplant, sagt Pfarrer Hust. Das liege daran, dass einige Schäden erst bei genauerem Hinsehen vom Gerüst aus und im Zuge der Arbeiten sichtbar geworden seien.

Entrostet und gestrichen

Außerdem seien auch noch die Ziffernblätter der Kirchturmuhr nachgestrichen sowie die Fensterrahmen des Kirchenschiffs entrostet und ebenfalls gestrichen worden. „Wir haben es genutzt, dass ohnehin ein Gerüst aufgebaut war“, begründet der Seelsorger die Entscheidung, diese Gewerke gleich mit erledigen zu lassen. Auch Nistkästen und Unterschlupfmöglichkeiten für Mauersegler und Fledermäuse hat die Pfarrgemeinde, unterstützt vom Naturschutzbund, anbringen lassen.

Insgesamt seien dadurch höhere Kosten als die veranschlagten knapp 100.000 Euro entstanden. Für alles zusammen müsse die Gemeinde nun 120.000 bis 130.000 Euro zahlen, sagt Hust. „Wir mussten deshalb ein landeskirchliches Darlehen in Anspruch nehmen.“ Das werde zwar zinslos gewährt, belaste aber dennoch den Gemeindehaushalt. Daher betont der Pfarrer: „Wir sind um jede Spende dankbar.“ Rund 10.000 Euro seien bereits auf dem Konto eingegangen, aber 60.000 fehlten noch.

Neue Bankverbindung fürs Spendenkonto

Wer Geld spenden wolle, könne dies unter dem Stichwort „Spende Kirchensanierung Schopp“ tun. Da die Kirchengemeinde Schopp-Linden-Krickenbach allerdings zum 1. Januar 2024 vom Dekanat Kaiserslautern in den Kirchenbezirk An Alsenz und Lauter wechselt, habe sich die Bankverbindung geändert. Sie lautet nun: Protestantisches Verwaltungsamt Otterbach, Sparkasse Kaiserslautern, IBAN: DE59 5405 0220 000 9063 05.

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