Kreis Kaiserslautern Neues Land für Häuslebauer

Die Ortsgemeinde Otterbach will weitere Wohnbauflächen. Diese sollen in Erweiterung zum jetzigen Baugebiet „Reichenbacher Weg“ in Richtung Otterstraße entstehen. Ortsbürgermeister Herbert Matz informierte daher die Ratsmitglieder in der Sitzung des Ortsgemeinderates am Dienstag über die Aufstellung des Flächennutzungsplanes der neuen Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg.

Demnach können alle verbandsangehörigen Ortsgemeinden ihre beabsichtigte Neuausweisung von Baugelände in die Planung mit einbringen lassen. Bekanntlich werden die regionalen Bebauungspläne aus dem Flächennutzungsplan her abgeleitet. Für Otterbach gibt es nach der Landesentwicklungsplanung und dem Raumordnungsplan einen Bedarfswert bis ins Jahr 2030 von 8,2 Hektar. Davon sind 6,96 Hektar bereits verplant, darunter die 3,3 Hektar durch das Neubaugebiet in der Gemarkung Sambach. Jetzt soll noch eine Fläche von 1,24 Hektar zu Bauland umgewandelt werden. Der Ortsbürgermeister informierte, dass die Kommunalaufsicht auf eine Anpassung der Friedhofs- und Bestattungsgebühren dränge. Derzeit erfolgt bei der Verbandsgemeindeverwaltung Otterbach-Otterberg die Kalkulation auf der Grundlage der Friedhofsgebührensatzung. Diesbezüglich wird es in Gespräch geben, zu dem Matz seine Beigeordneten und die Fraktionschefs eingeladen hat. Zu dem geplanten Rückhaltebecken in der Schwalbenstraße wird es nicht kommen, gab Matz bekannt. Dafür werde man nach reiflicher Überlegung zu „den uralten Verhältnissen zurückkommen“. Das Oberflächenwasser soll demnach über einen Abwassergraben in das Rückhaltebecken an der Lauterstraße abgeleitet werden. „Das ist machbar und deutlich billiger“, resümierte der Ortsbürgermeister. Kritische Worte gab es von Hans-Peter Schläfer (CDU) zur „zögerlichen Sanierung“ der Brücke am Rad- und Fußweg in Richtung Otterberg. Bauherren sind die Wallonenstadt und die Stadt Kaiserslautern aufgrund der komplizierten Eigentumsverhältnisse. Dennoch müsse es doch machbar sein, die Sanierung zügig durchzuführen und schon bald abzuschließen, meinten die Ratsmitglieder. Der Rad- und Gehweg befindet sich auf der früheren Bahntrasse zwischen Otterbach und Otterberg. Die konstituierende Sitzung des neu gewählten Ortsgemeinderates wird am Freitag, 16. August, stattfinden, berichtete der Ortsbürgermeister. Angenommen hat das Gremium eine Spende über 1000 Euro eines Privatmannes. Damit werden Spielgeräte für den Kinderspielplatz „Krainichweg“ angeschafft.

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