Kreis Kaiserslautern Einsatz für die Umgehung

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Um den Bau der Ortsumgehung Olsbrücken zu forcieren, will die Ortsgemeinde mit einer Resolution alle Register ziehen und den Bundesverkehrsminister sowie die Bundestagsabgeordneten Gustav Herzog (SPD) und Xaver Jung (CDU) anschreiben.

Grundlage soll der parteiübergreifende Entwurf von Michael Krauß (FWG) sein. Ortsbürgermeister Peter Hesch (CDU) untermauerte in der Ratssitzung am Mittwoch die Aktion mit ergänzenden Schreiben der Elternausschüsse von Kita und Grundschule. Gerhard Klein und Peter Wendel (SPD) plädierten für eine zusätzliche werbeträchtige Beschilderung „Ortsumgehung“ an den Dorfeinfahrten. „Ziel ist, dass unser Projekt zeitnah in die Bedarfsplanung der Verkehrsträger einfließt, um schon in diesem Jahr in die Ausbaugesetze in den Bundestag eingebracht und verbindlich beschlossen wird“, brachte es Michael Krauß (FWG) auf den Punkt. Zudem erteilte der Rat den Auftrag für den Gemeindeanteil am Ausbau der K28 (Wörsbacher Straße). Die Gemeinschaftsmaßnahme von Kreis Kaiserslautern, Land, den Verbandsgemeindewerken Otterbach-Otterberg und der Ortsgemeinde Olsbrücken ging mit einer Gesamtangebotssumme von 753.676 Euro raus. Von dieser Summe entfallen 374.184 Euro auf den Kreis, 3.361 Euro aufs Land, 180.903 Euro und 23.294 Euro für Wasser und Kanal auf die Verbandsgemeindewerke. Den Gemeindeanteil für Olsbrücken bezifferte Hesch auf 171.932 Euro, die zu 65 Prozent bezuschusst würden. Hesch führte aus, dass neben den Teilbereichen Straßen- und Gehwegausbau, Kanalisation und Erneuerung der Wasserleitung auch die Kosten für eine Leerrohrverlegung für Breitbandkabel enthalten seien. Die Gemeinde will sich beim Breitbandausbau an dem flächendeckenden Konzept des Landkreises beteiligen. Wie geplant wurde das Friedhofsfeld laut Hesch um zwölf Wahlurnengräber erweitert. Die Beratungen zum Gestattungsvertrag Windrad wurden vor Sitzungsbeginn vom öffentlichen in den nichtöffentlichen Teil verlegt. (ige)

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