Kreis Kaiserslautern Einjährige in der Kita: Entscheidung vertagt

Der Gemeinderat hat die Entscheidung darüber, ob einjährige Kinder in die Kindertagesstätte Kottweiler-Schwanden aufgenommen werden sollen, noch einmal vertagt. Zuvor soll der Bedarf ermittelt werden.

Ortsbürgermeisterin Gabriele Schütz (FWG) erklärte, dass Eltern von Kindern bis 18 Monate angeschrieben werden und sich äußern sollen, ob Interesse an Aufnahme ihrer Kinder besteht. Einstimmig folgte der Rat dem Vorschlag der Eltern, die Kita „Bärenbusch“ zu nennen. Schütz informierte, dass sich auf dem Spielplatz am Kindergarten der Plattenbelag durch Wurzeln gehoben habe. 150 Quadratmeter Pflaster seien zu erneuern. Nun sollen Angebote eingeholt und mögliche Eigenleistungen geprüft werden. Die CDU hatte beantragt, Schilder im Ort aufzustellen, die auf den Weg zum Friedhof Kottweiler hinweisen. Dem Antrag wurde zugestimmt, jedoch sollen Hinweisschilder auch für den Friedhof Schwanden angebracht werden. Ein Antrag des Sportvereins auf Zuschuss zum Kabinenumbau wurde nochmals vertagt. Zuvor soll die Bauabteilung der Verwaltung einen Kostenvoranschlag und überhaupt die Machbarkeit prüfen. Bei einer Enthaltung wurde beschlossen, den Bebauungsplan „Auf der Steig“ zu ändern. Bereits mehrmals hat der Rat über die weitere Nutzung des Spielplatzes in dem Baugebiet gesprochen, da dieser seit Jahren kaum noch genutzt werde. Die Absichtserklärung vom September, den Spielplatz in eine Baugrundstück umzuwandeln, wurde in einer Einwohnerversammlung vorgestellt, die Bürger befürworteten die Absicht. Mit Rechtskraft des Bebauungsplans und einer Vermessung könne das Grundstück als Bauplatz verkauft werden, so die Ortsbürgermeisterin. Auch dem Forsteinrichtungswerk für den Gemeindewald für die nächsten zehn Jahre wurde zugestimmt. Gemäß Inventur umfasst die Waldfläche 158 Hektar und hat jährlich 5,7 Festmeter pro Hektar Zuwachs. Überwiegend finden sich Eichen (36 Prozent), Buchen (31) und Kiefern (25). Schütz informierte über die Umfrage zu „WIR“. Die Abkürzung steht zu „Willkommen in Rheinland-Pfalz – Unsere Amerikaner“. Die Umfragebögen seien ausgewertet, der Rücklauf habe bei 25 Prozent gelegen. Festgestellt wurde, dass bei Amerikanern, die nicht länger als zwei Jahre bleiben, Informationsdefizite über allgemeine und ortstypische Aktivitäten herrschten. Um das zu ändern, will man nun einen Arbeitskreis gründen, der sich mit der Thematik beschäftigen soll. Für die Kerwe bekamen ein Kinderkarussell, ein Süßwaren- und Pfeilwurfstand je einen Stellplatz auf dem Kerweplatz zugeteilt. (wiu)

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