Otterbach Die Dampflok gehört jetzt dem Förderverein

Noch steht die Lok in Kaiserslautern.
Noch steht die Lok in Kaiserslautern.

Bei einer kleinen Zeremonie überreichten Kaiserslauterns Oberbürgermeisterin Beate Kimmel (SPD) und ihr Vorgänger Klaus Weichel dem „Förderverein Dampflok“ am Dienstagnachmittag die Schenkungsurkunde über das stählerne Technikdenkmal. Wann die Lok nach Otterbach kommt, ist noch offen.

Wie Matthias Fischer, der Pressereferent des Fördervereins, auf Anfrage der RHEINPFALZ berichtet, sei die Übergabe des Dokuments im Otterbacher Stellwerk erfolgt. Kimmel habe bei ihren Ausführungen vor allem Wert auf die Feststellung gelegt, dass die „Dampflok in gute Hände“ komme und in Otterbach am Stellwerk in Zukunft einen würdigen Platz einnehme. Aus diesem Grund freue sie sich umso mehr, dass der Stadtrat mit seiner kürzlichen Entscheidung den Weg dafür freigemacht habe.

Wie Fischer weiter erläuterte, sei die Übergabe der Schenkungsurkunde für den Förderverein ganz wichtig. „Sie ist eigentlich für uns die Handlungsgrundlage für das weitere Vorgehen in der Angelegenheit.“ Es sei ja auch nicht denkbar, dass mit der Lok jetzt eigene Pläne verfolgt würden, wenn nicht genau geklärt sei, wem sie gehört. Auf die Frage nach dem Finanzpolster für den geplanten Schwertransport vom Lauterer Standort der Lok zum Otterbacher Stellwerk gab sich Fischer optimistisch. „Wir sind hinsichtlich der Transportkosten von etwa 30.000 Euro auf einem guten Weg“, verriet er. Sowohl private Spender als auch Sponsoren von Unternehmen hätten sich bisher engagiert. Zuwendungen würden allerdings weiterhin gebraucht. Wenn der Transport bewerkstelligt sei, fielen ja gravierende Kosten für die Renovierung der Lokomotive an.

Beate Kimmel übergibt die Schenkungsurkunde an Mitglieder des Fördervereins.
Beate Kimmel übergibt die Schenkungsurkunde an Mitglieder des Fördervereins.
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