Hochspeyer Das Kneippbecken wird gebaut
Die Tiefbaufirma, die die Baugrube für das künftige Hochspeyerer Kneippbecken aushebt, ist Mitte September in der Straße Am Kirchenbrunnen angerückt. Ende des Jahres soll dann die gesamte Wassertretanlage bereits fertiggestellt sein, sagt Ortsbürgermeister Dominic Jonas – vorausgesetzt natürlich, das Wetter spielt mit und alle Materialien werden pünktlich geliefert.
Deutlich teurer
Es werde allerdings lediglich ein Kneippbecken mit Verweilmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe realisiert, schränkt der Ortschef ein. Im ursprünglichen Entwurf, der dem Gemeinderat im Herbst des vergangenen Jahres vorgestellt worden war, war noch vorgesehen gewesen, dass aus der benachbarten Grünanlage eine Art Rückzugsort zur Entspannung nach dem Wassertreten hätte werden sollen. Auch ein Pavillon war dort geplant. Diese Pläne aber mussten laut Jonas „aufgrund von gestiegenen Kosten und wirtschaftlichen Einschränkungen im Gemeindehaushalt wieder verworfen“ werden.
Schon jetzt, ohne die Ertüchtigung des Grüns, koste das Vorhaben deutlich mehr als 2022 veranschlagt worden war. Statt 150.000 müssten nun insgesamt rund 240.000 Euro bezahlt werden. Immerhin sei auch die Förderquote von 70 Prozent gleich geblieben, sodass 170.000 Euro davon aus Leader-Mitteln zugeschossen würden. Der Eigenanteil von circa 70.000 Euro, den die auftraggebende Gemeinde Hochspeyer stemmen müsse, steige dadurch „moderat“, sagt Jonas. Eingeweiht werden solle das neue Becken voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres, teilt der Ortsbürgermeister mit, „damit die Anlage zur ,Kneippsaison‘ 2024 genutzt werden kann“.