Kaiserslautern 257 Meisterbriefe überreicht

Die Jahrgangsbesten Meister erhielten Präsente.
Die Jahrgangsbesten Meister erhielten Präsente.

Die bestandenen Meisterprüfungen seien ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg in eine erfolgreiche individuelle und gesellschaftliche Zukunft. Übereinstimmend hoben dies Wirtschaftsstaatsministerin Daniela Schmitt (FDP) und Kammerpräsident Dirk Fischer beim Festakt der Handelskammer in der Gartenschau-Halle hervor.

„Mit dem Meisterbrief erhalten Sie einen Abschluss, der es Ihnen ermöglicht, ein Unternehmen zu führen und junge Menschen auszubilden“, rief Fischer den zwölf Frauen und 245 Männern sowie ihren Familien zu. „Auf jeden Fall werden Sie mithelfen, die Zukunft zu gestalten.“ Die Absolventen seien im Handwerk das Rückgrat der Gesellschaft und sorgten dafür, dass unser Land funktioniere.

Der Weg in die Selbstständigkeit wolle allerdings gut überlegt sein. Die Gegenwart sei geprägt von politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten. Dazu gehörten immer mehr Bürokratie, zu lange Genehmigungsverfahren, höhere Kosten für Energie und Material sowie unzuverlässige Förderkonzepte der Politik. Aufgewogen würden diese Faktoren aber auch durch Möglichkeiten, die Vereinbarkeit von Arbeit und Freizeit selbst in die Hand zu nehmen. „Sie müssen sich über Ihre Perspektiven im Handwerk überhaupt keine Sorgen machen. Die große Nachfrage nach Fachkräften wird anhalten“, betonte Fischer.

„Sie haben die Weichen für die Zukunft gestellt“, sagte Wirtschaftsstaatsministerin Schmitt in ihrer Festrede. Der Meisterbrief sei das Markenzeichen des Handwerks. Er stehe für Karriere und Sicherheit ebenso wie für die Anwendung neuester Technik. Sie denke dabei beispielsweise an das Bauen im Sinne des Klimaschutzes. Der Meisterbrief sei der Garant für Fach- und Personalkompetenz. „Sie sind die Lehrer der zukünftigen Handwerkergenerationen“, resümierte sie. Die mit der Meisterprüfung erbrachten Leistungen sprächen für die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung. Dabei handele es sich im Grunde um eine Frage der Haltung. Diese müsse in die Gesellschaft getragen werden.

Die Prüfungsbesten der erhielten Urkunden und Geschenke für ihre Leistungen. Moderatorin Janina Klabes führte durch das Programm der Meisterfeier.

Die Jahrgangsbesten 2023

Michael Berberich, Elektrotechnikermeister aus Bann; Mona Biewer, Schornsteinfegermeisterin aus Ockfen; Daniel Burr, Maurer- und Betonbauermeister aus Neunkirchen; Ayhan Ellek, Straßenbauermeister aus Frankenthal; Constantin Noah Forster, Feinwerkmechanikermeister aus Meisenheim; Jonas Ludwig Klemm, Metallbauermeister aus Dahn; Julian Kohl, Steinmetz- und Steinbildhauermeister aus Gorxheimertal; David Kunz, Tischlermeister aus Winterbach; Till Pankow, Kraftfahrzeugtechnikermeister aus Kaiserslautern; Benedikt Smarsly, Friseurmeister aus Kaiserslautern; Gagik Stepanyan, Maler- und Lackierermeister aus Freinsheim; Ija Tislenko, Karosserie- und Fahrzeugbauermeister aus Dillingen; Jonathan Tombers, Zimmerermeister aus Laufeld; Christian Zerfaß, Installateur- und Heizungsbauermeister aus Medard.

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