ZEISKAM Wiesenbewässerung soll Weltkulturerbe werden
Laut Ortsbürgermeisterin Susanne Lechner (FWG) setzt sich Zeiskam mit der IG seit 25 Jahren für den Erhalt und die Entwicklung der Wiesenlandschaft ein: Die Wiesenbewässerung sei ertüchtigt und diese jahrhundertealte Praxis in die bundesweite Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden: „Das ist ein beträchtlicher Image-Gewinn für die Region.“
Jetzt strebe die IG Queichwiesen mit weiteren Gruppen anderer europäischer Länder die weltweite Anerkennung der traditionellen Bewässerung in Europa an. Die Federführung für die gemeinsame Bewerbung liege bei der österreichischen Unesco-Kommission. Voraussetzung für die Bewerbung sei das Einverständnis der Akteure, also auch der Gemeinde Zeiskam, die für die Erhaltung der Infrastruktur in ihrem Zuständigkeitsgebiet verantwortlich seien. Einstimmig gab der Rat dafür grünes Licht. Lechners Hoffnung: Dass sich mit der Anerkennung „eventuell neue Fördertöpfe“ öffnen.