Kreis Germersheim Schaaf siegt überraschend

Eine Überraschung gelang der SPD bei den Ortsvorsteherwahlen in Maximiliansau. In den anderen drei Orten der Stadt Wörth wurden hingegen die Amtsinhaber bestätigt.

„Ich glaube, die Wähler haben eine Alternative gesucht zu meinem Vorgänger“, sagt Jochen Schaaf (SPD), der mit deutlichen 57,9 Prozent den langjährigen Amtsinhaber Heinz Heimbach (CDU) abgelöst hat. „Ich denke, dass wir das bessere Programm haben für die Zukunft der Menschen in Maximiliansau“, so Schaaf, der vor fünf Jahren das erste Mal in den Ortsbeirat gewählt wurde. „Ich bin trotz allem überrascht, dass das Ergebnis so eindeutig ausfällt“, freut sich Roland Heilmann (Wörth, SPD) über seine Wiederwahl. Es zeige sich, „dass man einen bestehenden Kandidaten herausfordern muss“, so Heilmann. Dies habe sein Gegenkandidat nicht getan. Heilmann sagt, er wolle „weiterführen, was noch nicht beendet ist“: Er wolle den Altort sanieren und etwas gegen den Lärm in der Hanns-Martin-Schleyer-Straße unternehmen. „Ganz überwältigt,“ zeigte sich Kurt Geörger (Schaidt, SPD) über seinen Wahlsieg mit 91,4 Prozent. „Ich kann das nicht in Worte fassen, schon letztes Mal war es ein unglaublicher Vertrauensbeweis, jetzt war es noch eine Steigerung.“ Das Ergebnis führt er auf die gute Gemeinschaft im Ort, die vor allem von den Vereinen getragen wird, zurück. In den nächsten fünf Jahre möchte er sich den Themen Verkehrsentlastung, Kulturhalle, Jugend und Senioren widmen. Klaus Rinnert (CDU) wurde von den Bürgern Büchelbergs mit 66,8 Prozent wieder gewählt, was für ihn jedoch nicht sehr überraschend kam, wie er sagt: „Bei nur einem Kandidaten ist es nicht ganz so schwer, da natürlich der Gegenkandidat fehlt. Ich habe zwar fünf Prozent weniger als vor vier Jahren. Doch das ist ein Stück weit normal, wenn man schon so lange im Amt ist wie ich.“ (lap, arst, resc; Fotos: Schaaf/Hellmann/Ritter - alle privat)

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