Kommentar Nicht egal, was die Wähler denken

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Die ständige Rückkoppelung zwischen Politik und Bürger gehört zum Wesen der repräsentativen Demokratie.

Martin Brandl (CDU) steht als Bewerber um die Nachfolge von Landrat Fritz Brechtel (CDU) vor einem Spagat: Einerseits muss er aus dem langen Schatten von Brechtel heraustreten, andererseits ist er selbst seit 14 Jahren Teil der CDU-Führungsriege im Landkreis. Sein Weg aus diesem Dilemma: Er will die Bürger an der Erarbeitung seines Wahlprogramms beteiligen. Das ist ein guter Ansatz, den er auch im Falle seiner – sagen wir: nicht unwahrscheinlichen – Wahl weiter verfolgen sollte. Denn die ständige Rückkoppelung zwischen Politik und Bürger, auch vermittelt durch die Medien, gehört zum Wesen der repräsentativen Demokratie. Es ist eben nicht egal, was die Wähler denken.

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